Investition in die Zukunft
Bremervörde (rgp). Das Projekt markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Weiterentwicklung der städtischen Infrastruktur von Bremervörde und soll die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter:innen des Bauhofs erheblich verbessern.
Zur offiziellen Übergabe führte Bauhofleiter Christian Kück die geladenen Gäste durch die neue Halle sowie durch die weiteren Räumlichkeiten des Städtischen Bauhofes.
23 Mitarbeitende
Die Baukosten für die Halle belaufen sich auf etwa 950.000 Euro. Insgesamt sind im neuen städtischen Bauhof 23 Mitarbeiter:innen tätig. Der Bauhof der Natur- & Erlebnispark GmbH, der den gesamten Bereich um den Vörder See pflegt, besteht aus insgesamt fünf Mitarbeitern.
Der Neubau der Halle und die Erweiterung des Bauhofs sind wesentliche Schritte, um die Stadt Bremervörde zukunftsfähig zu erhalten, bzw. um die Infrastruktur an die wachsenden Anforderungen anzupassen. Das nun bebaute Grundstück war im August 2021 für den Bauhof erworben worden. Seit Juni 2022 ist es im städtischen Eigentum. Die Bauarbeiten für die neue Halle, die eine Fläche von zirka 830 m² umfasst, begannen im Februar dieses Jahres. Bereits einen Monat später konnte das Richtfest gefeiert werden. Die Halle wurde auf einem insgesamt 7.343 m² großen Grundstück an der Bürgermeister-Reitmann-Straße errichtet.
Planung und Umsetzung
Das Projekt wurde im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens (freihändige Vergabe) nach einem öffentlichen Teilnahmewettbewerb realisiert. Der benötigte Bauantrag wurde im April 2023 eingereicht. Die Genehmigung wurde im August 2023 erteilt. Im selben Monat erfolgte auch die Auftragserteilung. Die Bauleistungen wurden von der Mohrmann Bau GmbH als Totalunternehmer ausgeführt. Bremervördes Bürgermeister Michael Hannebacher lobte alle Ausführenden dafür, dass sie schnell eine gute Arbeit verrichtet hätten, „sodass wir nun Mitte August in dem fertigen Gebäude stehen können.“
Nachhaltigkeit im Fokus
Ein besonderes Highlight des Projekts war der Bau von zwei neuen Salzsilos mit einem Fassungsvermögen von 30 m³ bzw. 50 m³. Weiterhin wurden drei Erdtanks installiert, die insgesamt rund 18.000 Liter Regenwasser sammeln können. Dieses Wasser wird genutzt, um die Bäume und Pflanzen im Stadtgebiet während trockener Perioden für drei bis vier Monate zu bewässern. Damit setzte die Stadt ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und Ressourcenbewusstsein. Das umweltbewusste Handeln spiegelt zudem der prächtige Baum wider, der dem Grundstück trotz der Bauarbeiten erhalten blieb.