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Jubiläumsreitertag an zwei Tagen

Der Reit- und Fahrverein Kuhstedt lädt anlässlich seines 75-jährigen Jubiläums am Samstag und Sonntag, 22. und 23. Juni, zu den Jubiläumsreitertagen ein.

Der Reit- und Fahrverein Kuhstedt wurde 1949 gegründet. Bereits ein Jahr später fand der erste Reitertag statt.

Der Reit- und Fahrverein Kuhstedt wurde 1949 gegründet. Bereits ein Jahr später fand der erste Reitertag statt.

Kuhstedt (eb). Los geht es am Samstag, 22. Juni ab 14 Uhr mit einem Ringreitewettbewerb für Mannschaften der Vereine des Pferdesportverbands Oste-Wümme und der befreundeten Vereine. Eingeladen sind insgesamt 24 Vereine, die gegeneinander antreten werden. Abends findet ein gemütliches Beisammensein im Zelt statt.

Eine Fotowand erzählt Geschichten vom Verein.

Am Sonntag, 23. Juni, findet dann der traditionelle Reitertag statt. Gestartet wird morgens mit dem Abholen der Königinnen und mit den ersten Runden Ringreiten gegen 9.30 Uhr.

Nachmittags stehen diverse Wettbewerbe auf dem Programm, zum Beispiel Führzügelreiten, Dressurwettbewerbe, Jump & Run und einiges mehr. Neu dabei ist in diesem Jahr die Hobby-Horsing-Gruppe des Vereins. Anschließend finden die entscheidenden Runden Ringreiten statt, bevor die neuen Könige bzw. Königinnen gekrönt werden.

An beiden Tagen gibt es leckere Speisen und Getränke auf dem Platz, Kaffee und Kuchen im Zelt, Eis, Crêpes und Bratwurst an den Buden und natürlich Brause und Bier. Der Eintritt ist frei.

 

1950 fand der erste Reitertag statt

 

Gegründet wurde der Verein im August 1949 in Kuhstedt von 30 reitbegeisterten Bürgern aus Kuhstedt. Hermann Hagenah übernahm damals als 1.Vorsitzender die Verantwortung für die neu gegründete Gemeinschaft.

Die Reitanlage am Koppelweg, an der Peripherie der Siedlung Messelskamp, war über viele Jahre der Anlaufpunkt für die aktiven Reiter und Fahrer des Vereins.

Der 1. Reitertag fand im Juli 1950 statt, 29 Reiter nahmen daran teil. Schon damals erfolgte die Bewertung nach der LPO durch einen vom Verein bestellten Richter. Zugelassen waren nur Pferde, deren Besitzer in Kuhstedt, Giehle oder Giehlermühlen wohnten. Die Reiter mussten Mitglieder des Reit- und Fahrvereins Kuhstedt sein. Zu den Disziplinen zählten damals Material, Dressur sowie Fahr-und Jagdspring-Prüfungen. Der König wurde damals wie heute durchs Ringreiten ermittelt.

 

Vereinsleben kommt zum Erliegen

 

In der Zeit von 1961 bis 1986 war das Vereinsleben ganz zum Erliegen gekommen. Viele Landwirte hatten sich besonders in den 1960er Jahren, bedingt durch den Umstieg von Pferd und Wagen auf Schlepper und Traktoren, von der Pferdehaltung verabschiedet und rissen damit große Lücken in den ländlichen Reitvereinen. Der Ehrenvorsitzende Hermann Hagenah und einige Weggefährten aktivierten 1986 dann erneut den Verein und hielten ihre erste Jahreshauptversammlung im Januar 1986 beim Gastwirt Hartwig Ahrens in Kuhstedt ab. Seitdem findet wieder ein reges Vereinsleben statt und besonders die Jugend steht im Fokus.

2006 wurde der neue Reitplatz am Löschenweg eingeweiht.

http://ruf-kuhstedt.de/

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