![Sebastian Stan gelingt ihm auch, die, wenn man so will, Verwandlung Donald Trumps in Donald Trump Schritt für Schritt zu spielen.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/114/65114/65114_Sebastian_Stan_at__The_Apprentice__in_NYC_04_onlineZuschnitt.jpeg?_=1739004720&w=236&a=1.77777&f=inside)
![Sebastian Stan gelingt ihm auch, die, wenn man so will, Verwandlung Donald Trumps in Donald Trump Schritt für Schritt zu spielen.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/114/65114/65114_Sebastian_Stan_at__The_Apprentice__in_NYC_04_onlineZuschnitt.jpeg?_=1739004720&w=236&a=1.77777&f=inside)
Der letzte Punkt der Tagesordnung sorgte für die engagierteste Diskussion des Abends, denn die möglicherweise von der gesetzlichen Vorgabe abweichende Verblenderfarbe des ohnehin in Bremervörde umstrittenen Bauwerks am Rathausplatz wurde stark kritisiert.
Als der Vorsitzende des KuH, Manfred Bordiehn, die Mitglieder fragte, ob der KuH öffentlich Stellung beziehen solle, was die Diskussion um die Klinkerfarbe beim Neubau am Rathausmarkt betrifft, herrschte einmütig die Meinung, dass der Verein im Sinne der Wahrung der Rechtskultur öffentlich Kritik üben solle, denn der Verein trage schließlich die Begrifflichkeiten Heimat und Kultur in seinem Namen. Eine Arbeitsgruppe beschäftige sich gar direkt mit der Baukultur. Insofern waren die Vereinsmitglieder einer Meinung, dass die dunkle Verblendung der Fassade rechtskonform in den gesetzlich vorgeschriebenen Rotton umgewandelt werden müsse.
Vereins-Entwicklung
Zuvor hatte Bordiehn ein Vereinsjahr dargestellt, das – bedingt durch Pandemie und Raummangel – keine Veranstaltungen in gesicherten Verhältnissen aufweisen konnte. Der Vorstand habe die Zeit genutzt, um in einem Workshop Gedanken des Vereins zu seiner Entwicklung auszutauschen. Seit Jahren würden Arbeitsgruppen aus Altersgründen ihre Tätigkeiten minimieren. Die Organisation von Veranstaltungen laste zunehmend auf immer weniger Schultern.
Geplant sei, freie Organisationsgruppen zu bilden, die inhaltliche Orientierung zu erweitern, jüngere Interessierte zu werben sowie Angebote zur Förderung neuer Interessengruppen zu entwickeln.
Nachdem die Arbeitsgruppen über ihre Tätigkeiten berichtet hatten, würdigte Bordiehn mit großem Dank in Abwesenheit den bisherigen Sprecher der AG Artothek, Ate Heise. Zum Nachfolger wurde Dr. Rolf Jebens ernannt. Der Kassenbericht wurde vom kommissarischen Kassenwart Jörg Müller vorgetragen. Er zeichnete eine stabile finanzielle Lage.
Ämter bleiben unbesetzt
Die Tatsache, dass der satzungsgemäß fünfköpfige Vorstand lediglich durch den Vorsitzenden und seinen Stellvertreter Hans Luettke repräsentiert wurde, zeichnete ein Bild der Problematik, den Vorstand zu besetzen. Schriftführerin Katja Poppe wurde – in Abwesenheit – mit herzlichem Dank aus ihrer Funktion verabschiedet. Drei Jahre lang habe sie, so Bordiehn, zuverlässig die Sitzungen dokumentiert und die Vorstandsarbeit bereichert. Bei den Wahlen wurde Bordiehn als Vorsitzender, Wilfried Riggers – in Abwesenheit – als zweiter stellvertretender Vorsitzender bestätigt. Schriftführung und Kassenführung konnten nicht besetzt werden. Burkhard Suter und Jürgen Bösch wurden als Kassenprüfer gewählt.