„Meet my business“
Bremervörde. Am vergangenen Mittwoch wurde das Format „Meet my Business“ im Logistik-Zentrum der EM-Spedition fortgesetzt.
Dabei versammelten sich knapp 60 Interessierte und Mitglieder der Wirtschaftsgilde in den modernen Räumen des Logistik-Zentrums des Unternehmens. Neben Marina Imbusch als Bindeglied zwischen Verwaltung, Politik und Wirtschaft waren u.a. auch Bremervördes Bürgermeister Michael Hannebacher sowie Ortsbürgermeister Dirk-Frederik Stelling vor Ort.
Von der Spedition zum modernen Logistikunternehmen
Nach einer kurzen Begrüßung von Boris Thomas, dem Vorsitzenden der Bremervörder Wirtschaftsgilde, gewährte Andreas Meyer spannende Einblicke in das Unternehmen. Meyer führt das 1906 gegründete Familienunternehmen seit 2012 in vierter Generation. Der Neubau des Logistik-Zentrums im Jahr 2022 sei der logische Schritt einer kontinuierlichen Entwicklung. Unter dem Leitspruch „Logistik. Von Mensch zu Mensch.“ stelle die EM-Spedition ihren Kunden sämtliche Dienstleistungen zur Verfügung, die für den Transport, Lagerung und Kommissionierung von Waren erforderlich seien. Mittlerweile sorgen 120 Mitarbeitende und 50 ziehende Einheiten dafür, dass die gestellten Anforderungen zur Zufriedenheit aller Kunden umgesetzt würden. Meyer zeichnete die Entwicklung mit dem Paradigmenwechsel von der ursprünglich als Spedition gestarteten Firma zu einem leistungsfähigen Logistik-Unternehmen transparent in Worte.
40.000 m² beheizte Logistikhallenfläche
Die EM-Spedition bilde aktuell ein Leistungsspektrum ab, dass vom Waren-Erzeuger bis zum Endkunden bei Bedarf die gesamte Transportkette organisiere. Von der Verladung im Ausland, dem Vorlauf zum Hafen oder Flughafen sowie der Verladung auf ein Seeschiff oder Flugzeug, über den Seetransport und das Hafenhandling bis hin zum Container-Trucking, dem Umschlag am eigenen Lager inklusive einer anschließenden Verteilung nach Kunden-Vorgaben. Dabei würden nicht nur die Luft- und Seefracht in die Logistikkette eingebunden, sondern auch Zollformalitäten bzw. Ausfuhrabwicklungen erledigt.
Obendrein übernehme man mit einem OZL (offenes Zolllager) gar noch eine kurzfristige Lagerung von Zollwaren. Heutige logistische Herausforderungen würden weit über die Beförderung von Waren hinausgehen. Auf Grund der Vielfältigkeit möglicher Herausforderungen arbeite die Firma EM stetig Lösungen aus, die umgehend zielgerichtet umgesetzt würden.
Die Führung durch einen Teil der 40.000 m² umfassenden, beheizten Logistikhallenfläche, die Schwergut-, Regal-, Boden- und Blocklagerung ebenso ermögliche, wie alle Verteileraktionen bzw. Kommissionierungen inklusive Umpackaktionen mit Paket- und Kleinteileversand, unterstrich eindrucksvoll das gesagte Wort. „Selbstverständlich greifen wir dabei auf eine moderne softwaregestützte Lagerverwaltung zurück, bieten eine NVE-Verfolgung und können Ihnen damit jederzeit sekundenaktuell Auskunft über Ihre Waren geben“, so Meyer.