Nicholas Ipsen wird neuer König nach Schieß-Marathon
Bremervörder (rgp). Eröffnet wurde der Königs-Schieß-Wettbewerb vom Gnarrenburger Friedrich-Wilhelm Topp -dem Vater des Fußball-Profis Keke Topp-, der sich jedoch nach wenigen Versuchen wieder vom Wettbewerb zurückzog.
Update der Regularien
Damit Ibsen, Gastronom aus Zeven, überhaupt am Wettbewerb teilnehmen durfte, wurden vom Vorstand der Schützengesellschaft unmittelbar vor dem Start des Wettbewerbs in einer kurzfristig schnell anberaumten Sitzung noch die Regularien einem update unterzogen. Ein Königsanwärter musste bislang vor der Anwartschaft der Bremervörder Schützengesellschaft drei Jahre angehören. Weiterhin muss ein Anwärter versichern, im nächsten Jahr zur Abholung ein Quartier in Bremervörde bereitstellen zu können.
Vor elf Jahren war Frank Pingel nach insgesamt 119 Schüssen zum König gekrönt worden. Dieser Rekord wäre in diesem Jahr eventuell gar erneuert worden, hätte man im Laufe des Wettbewerbs nicht einmal das Gewehr gewechselt sowie zweimal die angebrachte „Sprengladung“ überprüft. „Sprengmeister“ Heino Siems war die Nervenanspannung im Blickfeld der Zuschauer:innen deutlich anzumerken.
Nach dem 108. Versuch wurde der Sitz der Sprengladung dann vorn auf dem Königsvogel (großer weißer Punkt) gekennzeichnet – sie war nicht explodiert, obwohl etliche Schüsse im Dreikampf von Stephan Zander, Claus Bösch und eben Nicholas Ibsen bereits in unmittelbarer Nähe der Ladung ins Holz des Schützenvogels eingedrungen waren.
Daraufhin fand der diesjährige Wettbewerb nach mehreren, intensiven Schützenfest-Tagen schnell sein Ende mit dem Höhepunkt der Festlichkeiten, der Krönung des neuen Schützenkönigs.
Das neue Königshaus
Neben dem neuen Schützenkönig Nicholas Ipsen gehören auch die Schaffner Hendrik Bube und Klaus Meyer, Tim Thomann (König der Jugendabteilung) sowie die Kinderkönige Luis Schäffer und Tessa Bösch zum neuen Königshaus. Und in diesem Jahr gibt es mit Renate Schlüter auch wieder eine Damenkönigin.