Mareike Kerouche

Voller Erfolg - „Ich stelle mich zur Wahl?!“

Bremervörde (eb). Am vergangenen Samstag fand in Bremervörde das Seminar „Ich stelle mich zur Wahl!?“, initiiert von der SPD im Unterbezirk Rotenburg, mit 17 Teilnehmern aus dem ganzen Landkreis statt. Dabei ging es darum, interessierten Neulingen die Arbeit in der Kommunalpolitik nahe zu bringen und so eventuell vorhandenen Hemmschwellen für eine Kandidatur abzubauen.
Von Politikverdrossenheit keine Spur: 17 Teilnehmer informierten sich über die Möglichkeit, in den Ortsräten teilzunehmen. Foto: eb

Von Politikverdrossenheit keine Spur: 17 Teilnehmer informierten sich über die Möglichkeit, in den Ortsräten teilzunehmen. Foto: eb

Das Besondere an diesem Seminar verrät Manuel Kramer, Geschäftsführer der SPD: „Erstmalig in Niedersachsen wurde dieses Seminar auch für nicht-Mitglieder geöffnet - wir freuen uns, dass dieser Pilotversuch so großartig verlaufen ist!“ Auch der SPD Unterbezirks-Vorsitzende Klaus Manal zeigt sich hoch erfreut. „Dass wir mit 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eigentlich schon überbucht waren, zeigt, wie hoch das Interesse an der Mitarbeit in der Politik vor Ort tatsächlich ist!“
Und tatsächlich war am Samstag von Politikverdrossenheit oder mangelndem Engagement der jüngeren Generation nichts zu spüren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichteten von ihren eigen, ganz unterschiedlichen, Motivationen, an dem Seminar teilzunehmen und sich zu engagieren. Auch inhaltlich wurde über eine bunte Mischung diskutiert - von Fragen, worin sich zum Beispiel die Arbeit von Ortsräten und Samtgemeinderäten unterscheidet, über allgemeine Fragen zur Aufstellung und zur Kandidatur bis hin in die Tiefen des Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetzes waren alle Fragen erlaubt und wurden entsprechend behandelt.
Großen Applaus gab es für den Bezirksvorsitzenden der SPD in Nord-Niedersachsen, Uwe Santjer, der ab November als Oberbürgermeister die Geschicke Cuxhavens lenken wird. Santjer berichtete ausführlich über seinen eigenen politischen Werdegang, über seine politischen Anfänge im Ortsrat über den Stadtrat und den Kreistag bis hin zur Wahl zum Oberbürgermeister. „Wenn man sich engagieren will, gibt es kaum etwas spannenderes als Kommunalpolitik“, fasste Santjer zusammen.


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