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Wasserproben unauffällig

Bei der weißen Verfärbung der Oste konnten keine Auffälligkeiten in Bezug auf erhöhte Kohlenstoff-, Phosphor- oder Stickstoffwerte festgestellt werden.

Landkreis Rotenburg (eb). In der Nacht vom 12. auf den 13. August hatte der Landkreis eine weiße Verfärbung der Oste zwischen Osterheeslingen und Weertzen festgestellt (der Anzeiger berichtete). Erste Analyseergebnisse vor Ort ergaben keine Anzeichen für wassergefährdende Stoffe, jedoch wurde eine verstärkte weiße Sedimentablagerung an der Gewässersohle beobachtet.

Tennet verlegt aktuell an dieser Stelle für seine SuedLink-Trasse ein Erdkabel unter die Oste. Der Landkreis hatte verfügt, dass die Arbeiten bis auf Weiteres eingestellt werden und ein Gewässerökologe beauftragt wird.

Weitere Proben wurden genommen und zur Untersuchung ins Wasserlabor des Landkreises gebracht. Die Untersuchung auf Kohlenstoff, Phosphor und Stickstoff blieb dabei unauffällig.

Weiterhin ist ausschließlich eine erhöhte Trübung und damit zusammenhängend Auffälligkeiten in den abfiltrierbaren Stoffen festzustellen. Somit bestätigt sich der Verdacht einer rein physikalischen Gewässerverunreinigung.

Die Bundesnetzagentur stimmt sich mit Tennet und dem Landkreis über eine schadlose Weiterführung der Bohrung ab. Im Anschluss kann dann die Freigabe der Fortführung des Leitungsbaus durch den Landkreis erfolgen.


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