akl

Bildung für alle

Das 50. Jubiläum der vhs wurde am Samstag, 30. August, mit zahlreichen Gästen gefeiert.

Lilienthal.  „God save the Volkshochschule“, so titelte die TAZ anlässlich des hundertsten Geburtstags der Volkshochschulen im Jahr 2019 in Deutschland. Anlässlich einer Feierstunde der Volkshochschule Lilienthal zum 50. Bestehen der Einrichtung sorgte Gastredner Prof. Dr. Bernd Käpplinger von der Justus-Liebig-Universität Gießen zum Ende seines Vortrags mit diesem Zitat für ein leichtes Schmunzeln bei den zahlreichen anwesenden Gästen im Schroeter Saal von Murkens Hof. Käpplinger hatte in seiner Rede mit dem Thema „Erwachsenenbildung und Demokratie“ auf den großen Wert der Bildungseinrichtung für den Erhalt demokratischer Strukturen in unserem Land verwiesen und den freien Zugang für alle Menschen zu Weiterbildung und lebenslangem Lernen als Grundlage für eine gelingende Demokratie hervorgehoben. „Wenn es die VHS nicht gäbe, müsste man sie erfinden“, so sein Fazit.

Nachdem die Leiterin der VHS Lilienthal, Dr. Martina Michelsen, die Besucher des Abends begrüßt und sich für die großartige und engagierte Vorbereitung der Veranstaltung bei ihrem Team bedankt hatte, sprachen Axel Miesner (MdL), Bürgermeister Kim Fürwentsches und die Direktorin des VHS-Landesverbandes Niedersachsen, Berbel Unruh, ihre jeweiligen Grußworte. Axel Miesner und Kim Fürwentsches konnten dabei auch von ihren eigenen ersten Erfahrungen mit dem Besuch eines VHS-Kurses berichten. Während Miesner in jungen Jahren einen Schreibmaschinenkurs auf einer mechanischen Olympia absolvierte und trotzdem erst einmal beim „Zweifingersystem“ blieb, wollte Fürwentsches als Zwölfjähriger in der VHS-Köln Portugiesisch erlernen. Berbel Unruh lobte die Arbeit der VHS-Lilienthal und hob die besondere kulturelle Ausrichtung mit dem starken Fokus auf Kunst, Musik und Literatur hervor. Sehr individuell und ungewöhnlich sei auch, dass die jeweiligen Programme in Lilienthal immer einem besonderen Thema gewidmet seien. Umrahmt wurde der kurzweilige Abend mit Liedern aus den 70er Jahren. Die Musikerin Mariska Nijhof aus Achim interpretierte bekannte Titel auf ihrem Akkordeon.


UNTERNEHMEN DER REGION