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E-Autos brennen anders

Ende August absolvierte die Freiwillige Feuerwehr ein umfangreiches Praxistraining für 30 ihrer Einsatzkräfte, im Umgang mit Elektrofahrzeugen geschult wurden.

Am Feuerwehrstandort in der Heimstraße wurden verschiedene Szenarien und ihre entsprechenden Einsatzpläne durchgespielt.

Am Feuerwehrstandort in der Heimstraße wurden verschiedene Szenarien und ihre entsprechenden Einsatzpläne durchgespielt.

Bild: Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck

Osterholz-Scharmbeck. Die Anzahl der in Deutschland zugelassenen Elektrofahrzeuge habe im Juli 2024 die Marke von 1,5 Millionen überschritten, berichtet Stadtbrandmeister Jörg Bernsdorf. „E-Fahrzeuge brennen nachweislich nicht häufiger als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, aber sie brennen anders und erfordern dadurch besondere Löschmethoden“, so Bernsdorf weiter.

Die Schulung umfasste zunächst einen theoretischen Teil, gefolgt von praktischen Übungen mit einem speziellen E-Schulungsfahrzeug. Dabei wurden vier verschiedene Einsatzpläne mit beschädigten Hochvolt-Systemen und havarierten Antriebsbatterien simuliert. Nebelmaschinen im Fahrzeug sorgten für realistische Bedingungen. Ziel des Trainings ist es, das erlernte Wissen in die Ortswehren zu integrieren und als Multiplikatoren weiterzugeben, um die Sicherheitsstandards im Umgang mit Elektrofahrzeugen zu verbessern.

Die Stadt-Feuerwehr hat bereits seit März 2022 eine Arbeitsgruppe, die sich mit Gefahrenabwehrmaßnahmen im Zusammenhang mit E-Fahrzeugen beschäftigt und spezielle Ausrüstungsgegenstände beschafft hat.


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