

„Ohne Übertreibung habe ich dem Team der Notarztstation mein Leben zu verdanken“, sagte Dorothea Brauns anlässlich der Spendenübergabe am Osterholzer Kreiskrankenhaus. „Sie haben eine wunderbare Arbeit geleistet; die Fürsorge war erstklassig“, ist die Politikerin voll des Lobes. Nach einem Herzinfarkt musste sie von den Rettungskräften wiederbelebt werden. Das schnelle, professionelle Eingreifen der Rettungsdienstmitarbeiter verhinderte Schlimmeres.
Zusammen mit ihrem Parteikollegen Thomas Krüger war Dorothea Brauns Mittwoch zur DRK-Notarztstation gekommen, um die Geldspende persönlich zu überreichen. Patrick Grotheer, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Osterholz, und Volker Leopold, Leiter Rettungsdienst, nahmen das Geldgeschenk stellvertretend entgegen. Die diensthabende Besatzung befand sich im Einsatz.
Besonderes Verhältnis zum DRK
Bei der Spende handelt es sich um einen Teil des Sitzungsgeldes, das die Politiker der Stadtratsfraktion „Die Linke“ für ihre Gremiumsarbeit erhalten. Viermal jährlich lassen sie 240 Euro einer örtlichen Initiative zukommen, um deren Wirken zu unterstützen. Dass sich diesmal die Notarztstation des DRK freuen konnte, lag auch daran, dass Dorothea Brauns ein besonderes Verhältnis zu der Organisation unterhält: Seit fast 30 Jahren leitet sie ehrenamtlich die Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuzes in der Bördestraße.
„Ich freue mich sehr darüber, dass die Stadtratsfraktion der Partei ‚Die Linke‘ bei der Wahl des Spendenzwecks an uns gedacht hat“, sagte Patrick Grotheer im Rahmen der Spendenübergabe. Im Namen aller Notärztinnen und Notärzte sowie der DRK-Rettungskräfte bedankte er sich bei Dorothea Brauns. Der Betrag soll genutzt werden, um einen defekten Fernsehapparat im Aufenthaltsraum der Rettungswache auszutauschen.
„Unsere Notarztstation am Kreiskrankenhaus gibt es bereits seit 25 Jahren“, erinnerte Rettungsdienstleiter Leopold an ein Jubiläum. „Es handelt sich um den einzigen Notarztstandort im Landkreis Osterholz und wird von uns rund um die Uhr besetzt.“ Jährlich bewältigen die Notärzte und die sie begleitenden Notfallsanitäter rund 2.500 Einsätze.