Filmwelten
Weißt du noch
Marianne und Günter, ein Ehepaar in ihren Siebzigern, haben gründlich vergessen,warum sie sich einmal ineinander verliebt haben. An ihrem Hochzeitstag wollen sie sich ihre Erinnerung mittels einer angeblichen „Wunderpille“ gegen Vergesslichkeit zurückholen.
Central Theater Osterholz Scharmbeck
A Haunting in Venice
Kenneth Branagh hat eine Geschichte von Agatha Christie verfilmt und auch gleich die Hauptrolle übernommen. „A Haunting in Venice“ ist opulentes, spannendes Ausstattungskino.
Central Theater Osterholz Scharmbeck
Sonne und Beton
Im Sommer 2003 klettern die Thermometer auf Rekordhöhen – auch im Berliner Stadtteil Gropiusstadt. Dort leben Lukas, Gino und Julius. Normalerweise haben die Freunde kein Geld für nichts. Außer ausnahmsweise mal für Gras. Beim Graskauf im Park geraten die drei jedoch zwischen die Fronten der Dealer. Einer verprügelt Lukas und verlangt 500 Euro Schutzgeld. Die hat Lukas natürlich nicht. „Sonne und Beton“ basiert auf den Autobiografie des Comedians Felix Lobrecht.
10.10. und 11.10., 20.15 Uhr, in den Ritterhuder Lichtspielen
Oskars Kleid
Der getrennt erziehende Vater Ben kommt nicht damit zurecht, dass Oskar gerne Kleider trägt und gar kein Sohn ist, sondern eine Tochter, und sich Lili nennt. Hüseyin Tabak, der bereits mit Filmen wie „Deine Schönheit ist nichts wert“ und „Gipsy Queen“ einen empathischen Blick für Außenseiterfiguren an den Tag gelegt hat, erzählt in „Oskars Kleid“ von Irritation, Abwehr und einer Verwandlung – einer Verwandlung nicht nur des Kindes, sondern auch des Vaters. Das alles in einem heiteren, gelösten Ton, der der Gender-Debatte viel von ihrer Schwere nimmt.
10.10. und 11.10., 20.15 Uhr, in den Ritterhuder Lichtspielen
Das Lehrerzimmer
An einer Schule wird geklaut, über Jahre, der Lehrkörper nimmt die Schüler:innenschaft ins Verhör. Ilker Çataks Film entfaltet anhand eines Konflikts ein Bild des deutschen Schulwesens: Lehrer-Schüler-Bindung, Vertrauensfragen, Mobbing, alles da.
13.10., 19.30 Uhr, im Kulturzentrum Murkens Hof
Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
Das Porträt einer ungewöhnlichen Familie. Die Kindheit des siebenjährigen Joachims, der mit seiner Familie in einer Villa auf dem Gelände einer Kinder- und Jugendpsychiatrie lebt, ist nicht alltäglich. Joachims Vater Richard ist der Direktor der Klinik. Unter den Patienten fühlen sich Joachim und sein Vater am wohlsten. Erst nach und nach erkennt Joachim, dass sein Familienidyll ein fragiles Konstrukt ist.
20.10., 19.30 Uhr, im Kulturzentrum Murkens Hof