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Glasfaser für Schulen und Gerwerbe

Landkreis Osterholz (eb/pvio). Die EWE hat im Landkreis Osterholz nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren den Zuschlag für einen nächsten Abschnitt des geförderten Breitbandausbaus erhalten.
Arbeiten seit vielen Jahren zusammen und setzen auch den ersten Spatenstich gemeinsam: Die Projektbeteiligten Kommunen, Land und EWE.

Arbeiten seit vielen Jahren zusammen und setzen auch den ersten Spatenstich gemeinsam: Die Projektbeteiligten Kommunen, Land und EWE.

Seit Mitte März sind Bautrupps unterwegs, die im Kreisgebiet insgesamt 19 Schulen (Grundschulen und weiterführende Schulen) und zahlreiche Gewerbegebiete in allen Gemeinden mit einem GlasfaserAnschluss versorgen.
„Der geförderte Breitbandausbau im Landkreis Osterholz geht weiter“, freut sich Landrat Bernd Lütjen beim symbolischen Spatenstich über den Start der Ausbaumaßnahmen an den Schulen und in den Gewerbegebieten im Landkreis. „Landkreis, Gemeinden und Stadt arbeiten seit vielen Jahren im Breitbandausbau gut zusammen und wollen möglichst viele Haushalte, Unternehmen und öffentliche Gebäude mit guten Bandbreiten versorgen. Mit dem nun begonnenen Projekt werden zahlreiche Unternehmen die Möglichkeit erhalten, einen Glasfaseranschluss ohne Berechnung der Anschlusskosten zu bekommen“, so der Landrat weiter.
Das sei nicht nur für die technische Abwicklung der täglichen Geschäfte wichtig, sondern stelle auch eine wichtige Investition in den Wirtschaftsstandort dar.
 
Schulen und Unternehmen
 
Froh sei er auch, dass bald die Schulen im Landkreis von einer guten Internetanbindung profitieren werden. „Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir durch Home-Schooling und Distanzunterricht auf eine gute Internetversorgung angewiesen sind. Wir investieren damit in die zukünftige Bildung“, so Lütjen weiter. Mit „wir“ meint er dabei alle Beteiligten: Neben dem Landkreis, den Gemeinden und der Stadt wird das Projekt vom Bund und dem Land Niedersachen gefördert.
Geplant sei, dass der Ausbau der Schulen und Gewerbegebiete bis zum Jahresende abgeschlossen sein wird. Während des Ausbaus werde die EWE auf die profitierenden Unternehmen zugehen und über die Möglichkeiten des geförderten Glasfaser-Anschlusses informieren. Das Verlegen des Anschlusses erfolge während der Bauphase für die Unternehmen kostenfrei.
 
Private Unterversorgung beheben
 
Auch die privaten Haushalte sollen in den kommenden Jahren weiter vom geförderten Breitbandausbau profitieren. Die EWE hat auch hier den Zuschlag erhalten, rund 1.600 bislang noch unterversorgte Haushalte im Kreisgebiet mit einem Glasfaseranschluss zu versorgen. Die Bauarbeiten hierfür werden voraussichtlich im kommenden Jahr beginnen und mindestens bis Ende 2024 andauern.
Insgesamt rund 20 Millionen Euro öffentliche Gelder fließen in die Ausbauprojekte. Die Förderung des Ausbaus erfolgt durch das Wirtschaftlichkeitslückenmodell. Die EWE werde einen eigenen wirtschaftlichen Beitrag leisten und bekommt zusätzlich die genannte öffentliche Förderung, um den Ausbau insgesamt auf wirtschaftlicher Basis realisieren zu können.


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