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IGS gedenkt Opfern des Holocaust

Osterholz-Scharmbeck (eb). Anlässlich des Jahretages der Befreiung von Auschwitz-Birkenau haben sich die Schüler:innen der IGS Osterholz-Scharmbeck mit dem Holocaust beschäftigt.

Am vergangenen Donnerstag fand eine Gedenkveranstaltung in der Schule statt.
Der Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau jährte sich am 27. Januar zum 77. Mal. Seit 1996 ist dieser Tag ein bundesweiter, gesetzlicher Gedenktag und seit 2005 wurde er von den Vereinten Nationen im Jahr 2005 zum „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ erklärt. Aber warum soll man sich erinnern? Warum soll sich die mittlerweile Urenkel- und Ur-Urenkelgeneration erinnern? Was ist der spezifische Wert des Erinnerns?
Mit diesen Fragen haben sich in den letzten Wochen verschiedene Jahrgänge der Integrierten Gesamtschule in Osterholz-Scharmbeck beschäftigt. Die Ergebnisse sind auf der Homepage der IGS einzusehen. Zudem wird innerhalb einer Gedenkveranstaltung, die am vergangenen Donnerstag durchgeführt wurde, an die Opfer des Holocaust gedacht. Hier hat sich der Deutsch E-Kurs des 13. Jahrgangs mit Fragen im Kontext des kulturellen und kommunikativen Gedächtnis sowie der intellektuellen Zeugenschaft beschäftigt und nach Antworten gesucht. Als Ergebnis dieser Auseinandersetzung sind Kurzfilme, Kurzgeschichten, Gedichte, ein Hörspiel, eine szenische Darstellung, aber auch selbstkomponierte Musik entstanden.
Dr. Michael Schober, seit September 2021 Diözesanbeauftragter für interreligiösen Dialog im Bistum Osnabrück, war zu Gast bei der Gedenkveranstaltung in der Sporthalle der Schule. Für den 8. Februar ist eine Anschlussveranstaltung geplant, diesmal mit dem Zeitzeugen Gábor Lengyel geplant. Lengyel wurde 1941 in Ungarn geboren und überlebte den Holocaust im Ghetto von Budapest in einem Versteck.


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