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Innovationen für den Klimaschutz

Die Schüler:innen des Lernhauses bekamen beim Vortrag "Energievision 2050" die Gelegenheit, mit zwei Expertinnen über Klimaschutz zu sprechen.

Theresa Deeg (im Bild) und Laura Bergs zeigen den Schüler:innen viele spannende Visionen einer klimaneutralen Welt.

Theresa Deeg (im Bild) und Laura Bergs zeigen den Schüler:innen viele spannende Visionen einer klimaneutralen Welt.

Osterholz-Scharmbeck. Elektroautos, Treibhausgase, Fridays For Future: Die Themen rund um den Klimawandel sind zahlreich. Um Schüler:innen all diese Konzepte näher zu bringen, kam die Vortragsreihe „Energievision“ nun zum Lernhaus im Campus.

Zu Beginn des Vortrags weckten die Moderatorinnen das Interesse der Schüler:innen mit einem Quiz, bei dem es nicht nur um Grundlagen des Themas, sondern auch interessante Fakten ging. Neben der Frage, welcher Stoff am meisten für den Klimawandel verantwortlich ist (Kohlenstoffdioxid) ging es auch darum, wie viel Strom in Deutschland aus erneuerbaren Energiequellen stammt (55,2 Prozent) oder wie viele Stunden am Tag ein Auto in Deutschland im Durchschnitt stillsteht (23 Stunden).

 

„Die Multivision“

 

Veranstaltet werden die Vorträge von „Die Multivision“, einem Verein aus Hamburg, der sich auf Programme und Projekte zu Themen rund um Ökologie, Energiewende und Demokratie spezialisiert. Der Verein richtet sich mit seiner Bildungsarbeit hauptsächlich an Jugendliche und junge Erwachsene und hat dafür bereits einen Preis der UNESCO gewonnen. Im Laufe des Vormittages konnten alle Klassenstufen der Oberschule nacheinander an der Veranstaltung teilnehmen. Damit die Vorträge kostengünstig durchgeführt werden können, gibt es stets lokale Sponsoren, für die drei Vorträge im Lernhaus waren es die Sparkasse Rotenburg Osterholz und die Stadtwerke Osterholz-Scharmbeck.

Wie der Name „Energievision“ bereits verrät, zeigen die Vorträge verschiedenste Visionen einer klimaneutralen Zukunft: Von Autobahnen, die mit Oberleitungen für LKW ausgestattet sind über eine Stromversorgung, die vollständig über erneuerbare Energien läuft bis hin zu einem elektrisch laufenden Individualverkehr auf dem Land ist vieles dabei. Der größte Teil der anderthalb Stunden ist jedoch für Nachfragen der Schüler:innen vorgesehen. Und davon gibt es viele. Wie klimafreundlich die Herstellung eines E-Autos wirklich ist, möchte einer wissen.

Die Antwort darauf kommt prompt: Es stimme, dass E-Autos momentan in ihrer Herstellung relativ aufwendig sind. Es werde allerdings schon an Verfahren gearbeitet, die den Prozess ressourcenschonender machen sollen. Ein anderer Schüler möchte wissen, warum Deutschland sich in Sachen Klimawandel so sehr anstrengen soll, wenn Länder wie China doch viel mehr Emissionen ausstoßen. Auch das stimme zwar, antworten die Moderatorinnen, das habe aber vor allem einen Grund: „China ist zwar groß, aber pro Kopf haben sie jetzt schon weniger Emissionen als wir.“ Zum Schluss erzählen die Schüler:innen, was sie ganz konkret selbst tun können. Dabei kommen viele Ideen zusammen: Die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, als Familie ein E-Auto anschaffen oder selbst durch eine Photovoltaikanlage Solarstrom produzieren.


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