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Israels Krieg gegen die Hamas

Überblick über die Ereignisse der vergangenen Woche

Claudia Metscher und Melanie Blank unterstützen die Aktion und hoffen auf viele Patinnen und Paten.

Claudia Metscher und Melanie Blank unterstützen die Aktion und hoffen auf viele Patinnen und Paten.

Bild: MEHMET OZASLAN

Israels Verteidigungsminister Galant warnt den Iran und die Hisbollah vor Vergeltungsschlägen gegen Israel.

Im Norden Israels seien erneut Raketen aus dem Libanon eingeschlagen. Verletzt wurde niemand.

Bei dem Angriff auf eine von der Hamas völkerrechtswidrig als Kommandozentrale genutzte Schule sind nach Angaben des israelischen Militärs am Wochenende neben Zivilisten 31 Terroristen getötet worden, denen der Angriff galt. Die Hamas spricht ohne Unterschied von 100 getöteten Zivilisten.

UN-Generalsekretär Guterres fordert Israel und die Hamas dazu auf, die Friedensverhandlungen fortzuführen und sich auf eine Geiselfreilassung sowie Waffenruhe zu einigen.

Die US-Regierung befürchtet, dass der Iran schon bald Israel angreifen wird. Eventuell könne es noch in dieser Woche dazu kommen.

Der israelische Finanzminister wirft dem EU-Außenbeauftragten Borrell vor, die Hamas und damit den Terror zu unterstützen.

Eine Ländergruppe aus Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich und Italien fordern vom Iran, die Angriffsdrohungen gegen Israel zu unterlassen.

Die Hamas haben nach eigenen Angaben zwei Raketen auf Tel Aviv abgeschossen. Eine Rakete soll ins Meer geflogen sein.

Die US-Regierung hat Rüstungsexporte im Wert von mehr als 20 Milliarden Dollar nach Israel genehmigt.

Laut israelischen Angaben habe das israelische Militär in den vergangenen Tage etwa hundert Terroristen in Rafah getötet.

Auf Drängen der Vermittler USA, Katar und Ägypten wurde in Doha doch eine Verhandlungsrunde über eine Waffenruhe abgehalten, bei der es erneut um den Austausch von Geiseln gegen palästinensische Gefangene gehen soll. Von einer Einigung wird sich auch eine Abwehr eines Angriffs des Irans auf Israel erhofft.

Die israelische Armee ist in Alarmbereitschaft und behält sich nach offiziellen Angaben auch Offensivmaßnahmen vor.

US-Außenminister Antony Blinken genehmigt den möglichen Verkauf von Kampfflugzeugen und anderer militärischer Ausrüstung im Wert von mehr als 20 Milliarden Dollar an Israel.

Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan hat am Dienstag sein Amt nach vier Jahren aus persönlichen Gründen niedergelegt. Er hat nach dem 7. Oktober die Losung „Never Again is Now“ geprägt.

Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, hat bei seinem Treffen mit Wladimir Putin Russland als „einen der meist geschätzten Freunde“ der Palästinenser bezeichnet, an dessen Seite die Palästinenser „beharrlich“ stehen würden. Russland halte „die Prinzipien von Recht und Wahrheit“ aufrecht.

Die Verhandlungen in Doha im Emirat Katar über eine Waffenruhe im Gazastreifen sollen nach übereinstimmenden Berichten am Freitag fortgesetzt werden. Von Seiten der USA hieß es, man habe einen konstruktiven Tag der Beratungen abgeschlossen.

Das libanesische Gesundheitsministerium teilte mit, dass bei israelischen Angriffen auf Orte nahe der Grenze drei Menschen getötet worden seien.

Die israelische Armee erklärte, sie habe nach Angriffen der Hisbollah Militärstrukturen der Miliz im Süden des Libanons attackiert.

Während Israels Armee seit Tagen in höchster Alarmbereitschaft ist, haben die verbündeten USA ihre Militärpräsenz in der Region stark ausgebaut.


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