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Israels Krieg gegen die Hamas

Überblick über die Ereignisse der vergangenen Woche

Claudia Metscher und Melanie Blank unterstützen die Aktion und hoffen auf viele Patinnen und Paten.

Claudia Metscher und Melanie Blank unterstützen die Aktion und hoffen auf viele Patinnen und Paten.

Bild: MEHMET OZASLAN

Die Hisbollah-Miliz hat Anfang der Woche laut eigenen Angaben mehrere Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Sie sollten einen Militärstützpunkt treffen. Verletzt wurde laut israelischem Militär niemand.

In Tel Aviv kam es erneut zu Demonstrationen für eine Freilassung der Geiseln und einer Waffenruhe.

Am Samstag haben Militante im Libanon 55 Geschosse auf Israel abgefeuert. Die Geschosse wurden von der israelischen Luftabwehr abgefangen oder schlugen in unbewohntes Gebiet ein.

Die Vereinigten Arabischen Emirate fordern nach dem Ende des Krieges einen eigenen Staat für Palästinenser.

US-Außenminister Blinken ist nach Ägypten gereist, um sich erneut für eine Waffenruhe und einen Geiseldeal einzusetzen.

Der israelische Verteidigungsminister deutete an, dass Israel einen neuen „militärischen Einsatz“ gegen die Hisbollah vornehmen werde. Nur so könnten die geflüchteten Israelis zurückkehren.

Der iranische Präsident teilte mit, dass der Iran keine Hyperschallraketen an die Huthi-Rebellen geschickt habe.

Die im Dezember gefundenen Leichen der Geiseln Ron Scherman, Nik Beiser (beide 19) und Elia Toledano (28), seien an den Folgen eines israelischen Luftangriffs auf ein Tunnelsystem gestorben, so das Ergebnis der Untersuchung der Armee zu ihren Todesumständen.

Siedler haben in einer Schule im Jordantal Palästinenser und israelische Aktivisten angegriffen.

Deutschland verzögert Waffenlieferungen an Israel.

Bei zwei koordinierten Explosionen von Kommunikationsgeräten im Libanon sind mindestens 30 Hisbollah Kämpfer gestorben, tausende wurden verletzt. Ein Zusammenhang mit der Spannung zwischen der dortigen Hisbollah und Israel liegt nahe.

Die israelische Armee hat den Tod einen Kommandeurs des Islamischen Dschihads gemeldet.

Die Deutsche Lufthansa hat erneut die Flüge nach Tel Aviv und nach Teheran mit sofortiger Wirkung ausgesetzt.

Der EU-Außenbeauftragte Borrell erklärte, dass es noch immer keine Fortschritte bei den Gesprächen um einen Waffenstillstand gebe.

Medienberichten zufolge waren die explodierten Pager im Libanon mit Sprengstoff präpariert worden.

Der Iran wirft dem Westen und der USA eine Beteiligung an der Pager-Explosion vor.

Bei einer Explosion in Rafah sollen laut der israelischen Armee vier israelische Soldaten getötet worden sein. Fünf weitere wurden verletzt.

Das israelische Militär hat zahlreiche Ziele im Libanon aus der Luft angegriffen. Man habe rund 100 feuerbereite Raketen-Abschussrampen der Hisbollah-Miliz beschossen, heißt es in einer Mitteilung.

Die US-Regierung ist nach eigener Darstellung nicht vorab über die Angriffe auf Kommunikationstechnik der Hisbollah-Miliz im Libanon informiert worden.

Israel will, dass sich die Hisbollah-Miliz wieder hinter den 30 Kilometer von der Grenze entfernten Litani-Fluss zurückzieht – so wie es die UN-Resolution 1701 vorsieht.

Stefan Talon, Völkerrechtler der Universität Bonn, erklärt gegenüber den tagesthemen, dass der Angriff auf die Pager und Funkgeräte der Hisbollah vom Völkerrecht gedeckt sei.


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