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Präventionsprojekt an der KGS Hambergen

Hambergen (eb). Aufklärung über Alkohol und Tabak stand auf dem Stundenplan des achten Jahrgangs der KGS Hambergen - dabei kam auch die berühmte „Suchtbrille“ zum Einsatz.
Mithilfe von Material der BZgA beschäftigten sich die KGS-Schüler:innen mit allen Aspekten der Suchtmittel Alkohol und Tabak. Foto: eb

Mithilfe von Material der BZgA beschäftigten sich die KGS-Schüler:innen mit allen Aspekten der Suchtmittel Alkohol und Tabak. Foto: eb

Klar sehen, den Durchblick haben und sich nichts vormachen oder vormachen lassen, wenn es um Alkohol und Tabak geht. Um dieses Ziel zu erreichen, stand in dieser Woche der Klar-Sicht-Mitmachparcours der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf dem Stundenplan für die Schüler:innen des achten Jahrgangs der KGS Hambergen.
An einzelnen Stationen und in Form von Rollenspielen, Quiz und Diskussionen haben sich die Jugendlichen mit allen Aspekten der Suchtmittel Alkohol und Tabak auseinandergesetzt. Das interaktive Angebot, das der Schulsozialarbeiter Peter Kemna und die beiden Beratungslehrkräfte Birthe Barger und Werner Schwegmann in Kooperation mit Magdalena Windey von der Diakonie in Osterholz-Scharmbeck vorbereitet und begleitet haben, soll nicht nur auf rein rational-kognitive Art und Weise der Prävention dienen, sondern auch emotionale und verhaltensbezogene Gesichtspunkte mitberücksichtigen.
 
Ohne moralischen Zeigefinger
 
Besonders beeindruckend war die Erfahrung mit der „Suchtbrille“, die verschiedene Grade der Alkoholisierung und deren Einfluss auf das Seh- und Gleichgewichtsvermögen simuliert. Im Mittelpunkt standen aber auch zentrale Fra-gen zur Gesundheitsförderung, zur Bestärkung von Schüler:innen, die sich gegen vermeintliche oder reale Gruppenzwänge zum Suchtmittelkonsum stellen wollen oder zur Reflektierung möglicher sozialer Folgen von Suchtverhalten. Und das Ganze ohne „moralischen Zeigefinger“, sondern im Gespräch und im Austausch mit den Schüler:innen. Peter Kemna zieht ein positives Fazit: „Alle Jugendlichen waren sehr interessiert und engagiert bei der Sache und haben sich auf alle Stationen eingelassen und sind offen miteinander ins Gespräch gekommen.“


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