Praktikum für Jungpolitiker/innen - Jusos Osterholz bieten Einblicke in Landes- und Kommunalpolitik
Wer sich für das Praktikum bewerben möchte, muss weder mit den Untiefen der Landes- und Kommunalpolitik vertraut noch politisch von der SPD überzeugt sein. Eingeladen sind jene, die im Landkreis Osterholz wohnen, sich ernsthaft für Politik interessieren, motiviert, flexibel und zuverlässig sind sowie ein demokratisches Grundverständnis mitbringen.
Nicht nur Schüler/innen, auch Student/innen der Politikwissenschaft unter 25 Jahren können sich vom Praktikumsangebot der Jusos angesprochen fühlen.
Das Praktikum ist für einen Zeitraum von zwei Wochen, sprich für zehn Arbeitstage geplant. Davon werden die ausgewählten Praktikant/innen einen Teil der Zeit mit den Abgeordneten des niedersächsischen Landtags Oliver Lottke und Dr. Dörte Liebetruth verbringen und einen Einblick in die tägliche Arbeit einer/s Abgeordneten erlangen. Die anfallenden Fahrtkosten werden übernommen, und wenn ein Tag in Hannover sich einmal in die Länge ziehen sollte, werden die Zeiten an anderer Stelle wieder ausgeglichen. In der übrigen Zeit lernt man die Arbeit der Jusos kennen und besucht die Kommunalparlamente. „Wir stehen aber von Anfang an an der Seite der Praktikant/innen und unterstützen sie während der Zeit des Praktikums“, verspricht Frederik Burdorf, Kreisvorsitzender der Jusos. Auch die konkrete Zeitplanung wird in Absprache mit den Jusos erfolgen.
Guter Einstieg
Wer einmal in die Politik gehen möchte, für den ist das Praktikum der erste Einstieg. „Abgeordneter ist kein Beruf, den man erlernt, sondern in den man über jahrelanges ehrenamtliches Engagement reinwächst“, so Frederik Burdorf, Kreisvorsitzender der Jusos. Das Praktikum biete den Absolvent/innen erste Erfahrungen als politische/r Mitarbeiter/in. Als „Bonbon“ dürften sie am letzten Tag ihres Praktikums ein politische Veranstaltung organisieren, nach eigenen Interessen.
Die Jusos Osterholz
Frederik und seine Mitstreiter Jan-Felix und Juuri sind über die Probleme in der Bildungspolitik zum politischen Engagement gelangt. Frederik und Juuri im Speziellen wegen der Einführung des sogenannten „Turboabis“ durch die schwarz-gelbe Koalition 2012. Dementsprechend sei die Bildungspolitik ein wichtiger Aspekt der Arbeit der Jungsozialisten. Darüber hinaus setzten sie sich für eine progressive Sozialpolitik und die Stärkung politischer Partizipation von Jugendlichen in der Kommunalpolitik ein. In diesem Sinne reichten sie kürzlich einen Antrag zur Schaffung von Jugendbeiräten ein. Weitere Punkte ihrer politischen Arbeit sind die Ausweitung kostenfreier Mobilität für Schüler/innen, der Kampf gegen Rechts und der Klimaschutz.
Grundsätzlich versteht sich die Jugendorganisation der SPD als antifaschistischer, sozialistischer, feministischer und internationaler Richtungsverband, der sich über Zuwachs am Ende des Praktikums selbstverständlich freuen würde.