Sport für Demokratie
Hannover (red). Der LandesSportBund Niedersachsen (LSB) startet mit zusätzlicher finanzieller Unterstützung ein neues Programm zur Förderung sportlicher Jugendarbeit und zur Stärkung der Demokratie im Sport. Möglich macht dies eine Änderung des Niedersächsischen Sportfördergesetzes, die Ende 2024 vom Landtag beschlossen wurde.
Mit den rund drei Millionen Euro aus der Glücksspielabgabe sollen Ferien- und Wochenendcamps entstehen, in denen junge Sportlerinnen und Sportler nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten, sondern auch Teamgeist und demokratische Werte stärken. Wettbewerbe zum Fairplay, Zukunftswerkstätten und Qualifizierungsmaßnahmen für Übungsleiter sowie Sportassistenz-Ausbildungen sind weitere Bestandteile des Programms.
Niedersachsens Innen- und Sportministerin Daniela Behrens sieht in der Initiative einen „echten Meilenstein für den Sport“. Sie betont, dass die Förderung über den klassischen Sport hinausgeht und jungen Menschen ermöglicht, sich aktiv in Vereinen und Verbänden zu engagieren. Zudem spiele die mentale Gesundheit eine zentrale Rolle. „Gerade in gesellschaftlich bewegten Zeiten setzt der Sport mit diesen Maßnahmen ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und gegen antidemokratische Strömungen“, so Behrens.
LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe freut sich über die neue Förderung: „Mit dem Sportjugend-Programm Beweg was vermitteln wir jungen Menschen nicht nur sportliche Fähigkeiten, sondern auch wichtige Werte wie Fairness, Respekt und Teamgeist.“
Sportvereine und -verbände können online Anträge für verschiedene Fördermodule stellen. Mehr Informationen gibt es bei der Sportjugend Niedersachsen.
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