Weihnachtsmärchen bei Meyerhoff - Scharmbecker Speeldeel spielt „Die kleine Hexe“

„Und schon wieder umbauen - das Licht muss wieder heller!“ Die Bremer Gast-Regisseurin Nina Arena greift während der Probe von Zeit zu Zeit in das Geschehen auf der Bühne ein. Während es bei der Technik noch etwas mehr Handlungsbedarf gibt, haben die Darstellerinnen und Darsteller nur noch kleine Korrekturen nötig. Auch Edda Hillmann-Quest, die soufflierend unterstützt, verbringt einen eher ruhigen Abend neben der Bühne. Fünf Proben hat das Ensemble noch vor sich, bevor es am Freitag den 29. November um 17.00 Uhr heißt: Vorhang auf zur Premiere für das Weihnachtsmärchen.
„Das Casting für dieses Stück hat schon im August stattgefunden“, berichtet Tina Stelljes, die 2. Vorsitzende des TiO. Man habe auch wieder neue junge Darsteller verpflichten können, die beim Weihnachtsmärchen langsam an das Bühnengeschehen herangeführt werden sollen. Die Elfjährigen orientieren sich dabei am Urgestein Werner Zölck, der den Revierförster spielt, und auch an Julia Briese, die vehement in der Rolle der Muhme Rumpumpel aufgeht. Beide versprühen eine Bühnenpräsenz, die sich die jungen Nachwuchs-Kollegen/innen in den kommenden Jahren erst noch erarbeiten wollen.
 
Hexisches auf der Bühne
Die kleine Hexe (Luana Wessels) wünscht sich nichts sehnlicher, als in der Walpurgisnacht am Tanz der Hexen auf dem Blocksberg teilzunehmen. Mit ihrem Berater, dem schlaue Raben Abraxas (Tjark Nagel), übt sie Zaubertricks aus dem dicken Hexenbuch zum Wohle der Holzweiber (Dana Sohr, Anke Goral und Paula Nisha Krüger), des Blumenmädchens (Sila Speckenbach) und der Maronifrau (Suena Rugen). Ein Umstand, der sie beinahe die Teilnahme am Hexentanz kostet. Denn – nur böse Hexen sind gute Hexen und bestehen die Hexenprüfung vor der Oberhexe (Elke Weber).
 
Mal was anderes
„Mit dem hochdeutschen Märchenspiel „Die kleine Hexe“, frei nach Ottfried Preußler, machen wir in diesem Jahr mal etwas anderes als die Brüder-Grimm-Märchen der Vorjahre,“ erläutert Astrid Gries, die 1. Vorsitzende des TiO. „Wir inszenieren das Märchenspiel kindgerecht, sodass auch Kinder ab drei Jahren zuschauen können.“ Die jungen Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Möglichkeit, während der knapp einstündigen Aufführung auf dem Teppich direkt an der Bühne zu sitzen. So bekommen sie einen direkten Eindruck vom bunten Treiben auf der Bühne.
Die Eintrittskarten sind zum Preis von 6 Euro im Vorverkauf nur im Möbelhaus Meyerhoff erhältlich. Darüber hinaus werden für Gruppen ab 35 Personen auch kostenpflichtige Bustransfers angeboten. Gespielt wird am Samstag und Sonntag um 14.00 Uhr und am Dienstag, Mittwoch und Freitag um 17.00 Uhr. Die letzte Vorstellung findet am Sonntag den 15. Dezember um 14.00 Uhr statt. Alle Informationen bekommen Interessenten bei Regina Fürst unter 04791/1408500 und auf der Homepage des TiO www.theater-in-ohz.de und auf Facebook.