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Zukunft der Moorstandorte

Das neue Start-up „Aufwuchsverwertung Teufelsmoor-Osterholz GmbH & Co. KG“ kümmert sich um die zwangsextensivierten Moorstandorte.

Die 19 Gesellschafter sind gespannt, wie sich ihr neu gegründetes Unternehmen entwickelt und hoffen auf Unterstützung.

Die 19 Gesellschafter sind gespannt, wie sich ihr neu gegründetes Unternehmen entwickelt und hoffen auf Unterstützung.

Landkreis Osterholz. Auf Initiative und mit Begleitung des Osterholzer Landvolk-Verbandes haben sich 19 Gesellschafter zusammengetan und das Unternehmen „Aufwuchsverwertung Teufelsmoor-Osterolz GmbH & Co. KG“ (ATO) gegründet. Ihr Ziel ist es, eine Zukunft für die zwangsextensivierten Moorstandorte zu entwickeln und dabei den Fokus auf Nachhaltigkeit sowie Klima- und Naturschutz zu legen. „Die ATO kümmert sich um Nasswiesengräser extensiver Flächen, die mittlerweile nicht mehr zur Nahrungsmittelproduktion beitragen. Dieser zu entwickelnde Geschäftsbereich soll als zusätzliches Standbein der rindviehhaltenden Betriebe im Landkreis Osterholz dienen“, so Geschäftsführer Frank Havemeyer. Dies sei die einzig nachhaltige Lösung, um die Kulturlandschaft zu erhalten.

 

Nutzung der Standorte

 

Mehrere hundert Hektar Fläche sind im Teufelsmoor nicht für die klassische Landwirtschaft nutzbar. Der Rohstoff Heu ist zwar vorhanden, kann jedoch nicht effizient genutzt werden. Somit tragen die Moorwiesen nicht mehr zur Lebensmittelproduktion bei. Die ATO will nun den Aufwuchs für andere wirtschaftliche Zweige außerhalb der Landwirtschaft nutzen und eine klimaschonende Bewirtschaftung von Extensivflächen im Landkreis entwickeln. Zum Beispiel können aus dem Aufwuchs Kartons, Pommesschalen, Dämmwände oder andere Baumaterialien hergestellt werden.

Für ihre Pläne hofft das Unternehmen auf die Unterstützung des größten Flächeneigentümers in der Region - dem Landkreis Osterholz.


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