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Am vergangenen Samstag wurden auf dem Markt- und Messegelände am Huddelberg in Bremervörde Bürger:innen der Stadt, die über 80 Jahre alt sind, per Drive-In geimpft. 478 Termine wurden vergeben, der gesamte Impfablauf fand im Auto statt. Auf die Beine gestellt hat die ganze Aktion der DRK-Einsatzzug Rotenburg (Wümme), der mit 50 Helfer:innen vor Ort war. Die Terminkoordination lief über die Stadt Bremervörde, geimpft haben die mobilen Teams des Impfzentrums.
Ehrenamtliche Helfer:innen
Viele ehrenamtliche Helfer:innen der DLRG Bremervörde und der Freiwilligen Feuerwehr Bremervörde unterstützten die Aktion. „Ohne die wäre das gar nicht zu schaffen gewesen“, betont Chris Knoblauch, der das Drive-In-Impfen begleitet. Er selber tritt in den nächsten Tagen wieder seinen Dienst bei der Bundeswehr an, hat aber in seiner Funktion als Leiter des Impfzentrums, die er bis zur letzten Woche innehatte, die dezentralen Impfungen im Landkreis initiiert. Als Zugführer des DRK Einsatzzugs Rotenburg (Wümme) wird er weiter solche Aktionen begleiten. „Wir haben hier einiges auf die Beine gestellt und sind bundesweit einer der ersten Landkreise mit so einem Angebot.
Insgesamt standen 540 Termine zur Verfügung, 478 Termine seien innerhalb von 2,5 Tagen telefonisch angefragt und reserviert worden, berichtet Bürgermeister Detlev Fischer. In 33 Fällen sei der Fahrdienst der Bremervörder Impfpat:innen in Anspruch genommen worden.
Vorteil bei der Drive-In-Impfung
Der Vorteil einer Drive-In-Impfung sei, dass in der gleichen Zeit mehr Personen geimpft werden können als im Impfzentrum, so die Initiator:innen. Der Landkreis sei zurzeit noch mit den anderen Kommunen im Gespräch, ob und wo noch weitere dezentrale Impfungen stattfinden können.
Im Gespräch mit den anderen Kommunen
Bisher gibt es fünf weitere Angebote für Kommunen, die eine längere Anfahrtszeit zum Impfzentrum in Zeven haben. Die Bürger:innen über 80 Jahre der Samtgemeinden Geestequelle, Bothel, Fintel und Sottrum, der Gemeinde Scheeßel und der Stadt Visselhövede können sich vor Ort impfen lassen. Die Impfungen finden in Schulen oder im Dorfgemeinschaftshaus statt.