Angerburger Eiche - Im Amtshofspark wurde eine Neue gepflanzt
Die erste Eiche aus dem Kreis Angerburg war aus einer Eichel gezogen worden, die vor der Flucht von einer Angerburgerin auf dem Friedhof in Benkheim, damals Kreis Angerburg, aufgelesen wurde. Nachdem der Zögling in einem Hamburger Garten 15 Jahren herangewachsen war, wurde er nach Rotenburg umgepflanzt und dem Landkreis als Geschenk anlässlich der Einweihung des Kreishauses übergeben.
Seitdem versammelten sich jedes Jahr Anger- und Rotenburger unter der Eiche, um den Verstorbenen und der Heimat zu gedenken. Nachdem diese Eiche während des Sturms „Xavier“ gefällt wurde, gingen Landkreis und Kreisgemeinschaft auf die Suche nach einer neuen Eiche.
Natürlich sollte diese auch aus der Heimat der Angerburger stammen. Fündig wurde Förster a.D. Rolf Liebeneiner. Liebeneiners Vater war bis 1945 Leiter des Forstamtes Borken im Landkreis Angerburg. Dorthin fährt Rolf Liebeneiner regelmäßig und pflegt dort gute Kontakte zu den polnischen Berufskollegen, die ihm zu einem geeigneten Baum verhalfen. Liebeneiner brachte den Baum in seinen VW-Passat mit nach Rotenburg, wo er diesen zusammen mit Landrat Luttmann und Kreisvertreter Wolfgang Schiemann pflanzen konnte.
In seiner Begrüßung brachte Landrat Hermann Luttmann zum Ausdruck, dass er sich wünsche, dass die neue Angerburger Eiche länger als 50 Jahre stehen bleibe. Der Kreisvertreter der Angerburger Wolfgang Schiemann sprach von einem „historischen Tag“ und er hoffe, „dass die neue Eiche lange steht und Freude macht“.
Im Anschluss lud Landrat Hermann Luttmann zu einem traditionellen ostpreußischen Essen ein: Königsberger Klopse.

Rassismus im Dienst der Verwertung

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