Bürgerbefragung - Gegen die Strabs gestimmt
Bremervörde (mk). Mit der Europawahl waren die Einwohner der Stadt Bremervörde auch aufgefordert, an einer Bürgerbefragung teilzunehmen. Die Frage, ob die Strabs beibehalten werden soll oder nicht, wurde von den Bürgern eindeutig beantwortet.
Schon lange Zeit im Vorfeld wurde in der Stadt Bremervörde über die Straßenausbaubeiträge (Strabs) diskutiert. In diesen Fällen werden die Bewohner an den Kosten der Sanierungsmaßnahmen ihrer Straße anteilsmäßig beteiligt. Immer wieder hört man in den Medien von Fällen, wo sich diese Kosten im fünfstelligen Bereich befinden.
Während in anderen Nachbarsgemeinden die Strabs schon abgeschafft wurde, hielt die Stadt Bremervörde daran fest. Schließlich müssten dann die Grundsteuer A und B für alle Bürger erhöht werden, um Straßensanierungen weiter durchführen zu können.
Mit einer Bürgerbefragung wollte die Politik die Meinung der Bürger einholen. Am 26. Mai konnten sie daher bei der Europawahl auch über die Straßenausbaubeiträge entscheiden. Und das Votum der Bürger fiel eindeutig aus: 81,5 Prozent der Teilnehmer stimmten für die Abschaffung. Die Wahlbeteilung lag bei 56,31 Prozent.
Obwohl die Umfrage für die Politik nicht bindend ist, ist sie nun doch gefragt, nun im Sinne der Bevölkerung zu handeln.

Rassismus im Dienst der Verwertung

Mit Hochdruck und Know-How
