Carsharing-Projekt für den Gemeinsinn
Für jede Ortschaft soll ein Stromer angeschafft werden. Die Idee ist, dass im Gegenzug pro Ortschaft ein Fahrzeug mit herkömmlichem Verbrenner-Motor abgeschafft wird. Das Mobilitätsangebot steht unter dem Motto „Nutzen statt Besitzen“, was bedeute, dass die Autos im Carsharing genutzt werden können.
Es gehe bei dem Projekt auch darum, den Gemeinsinn in den örtliche Gemeinschaften zu fördern, indem beispielsweise ehrenamtlich Tätige die Menschen, die nicht mehr mobil sind, in den Carsharing-Autos zum Arzt, zu den Geschäften oder zu Ämtern mitnehmen und zurückbringen. In der Umgebung der Samtgemeinde Tarmstedt sei dieses Modell bereits erfolgreich praktiziert worden.
Hornhardt hatte Gelegenheit, jeweils ein kleines und ein großes Modell Probe zu fahren: Einen e-up! und einen ID.4. Der Platz in den Fahrzeugen sei aufgrund fehlender Mittelkonsole sogar in dem kleinen Fahrzeug recht großzügig bemessen. Warum E-Auto statt Wasserstoff-Antrieb? Der Wirkungsgrad eines batterieelektrischen Autos betrage rund 75 Prozent, bei Wasserstoff etwa 22 %.
Wegen der benötigten enorm großen Energiespeicher, die für den Schwerlastverkehr nötig sind, bietet sich dort wiederum Wasserstoff-Antrieb als Alternative an.