Großes Interesse am Vorlesefieber - Gemeinde konnte wieder zahlreiche Akteure gewinnen
Beverstedt. In der Zeit vom 20. bis 24. Mai fand in der Gemeinde Beverstedt zum vierten Mal das Vorlesefieber statt. „Keine Angst, dieses Fieber ist nicht ansteckend, aber es kann durchaus ansteckend wirken“, begrüßte Bürgermeister Ulf Voigts alle Beteiligten und wünschte allen, ob Vorlesern oder Zuhören, viel Spaß.
Die Gemeinde konnte wieder zahlreiche Akteure gewinnen, die an unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten aus aktuellen und historischen Büchern vorlasen.
Für eine Woche wurden die Bücher nicht mehr aus der Hand gelegt. Einige Mitglieder des Beverstedter Landfrauenvereins hatten sich auf plattdeutsche Lektüre eingelassen. Sie lasen unter der Regie von Marlies Schirmer, im Marien-Treff am Feldhofplatz „Plattdeutsche Geschichten aus dem Leben“ von Anka Hüchting und Renate Kiekebusch vor. „Ich höre sehr gerne die plattdeutsche Sprache, aber verstehen kann ich nicht alles“, gestand eine Zuhörerin. Dabei war ihr schwäbischer Dialekt nicht zu überhören.
Plattdeutsch ist eine Sprache. Bei den meisten Menschen ist die Fähigkeit plattdeutsch zu sprechen oder zu lesen, in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen. Marlies Schirmer, Helga Silber, Anne Candler und Imke Spinken, Vorsitzende des Beverstedter Landfrauenvereins, lasen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten und kleine Döntjes vor und sprechen auch im alltäglichen Leben gerne mal eine Runde platt.

Rassismus im Dienst der Verwertung

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