Schottergärten sind im Hinblick auf Klimaschutz und Artensterben keine gute Lösung.
Bild: Dietmar Oeliger
Landkreis Rotenburg (eb). Die Gemeinden sind gefordert, die Ökologie und Nachhaltigkeit zu beachten. Der NABU Kreisverband hat einen Leitfaden für eine Bauleitplanung verfasst.
Artensterben, Dürreschäden und Starkregenereignisse sind Themen, die die Menschen seit Jahren beschäftigen. Der NABU Kreisverband Bremervörde-Zeven will die Kommunen unterstützen und hat dafür einen Leitfaden für eine ökologische Bauleitplanung ausgearbeitet und veröffentlicht.
„Wir hatten bereits letztes Jahr den Gedanken gefasst, unsere gesammelten Erfahrungen aus Bauleitplanungspolitik, Naturschutz und Stadtplanung zu bündeln“, erklären die Verfasser:innen des Leitfadens. Er steht den Gemeinden digital zur Verfügung und soll zusätzlich Hinweise für Bürger:innen geben.
Die Gemeinden stellen ihre Bauleitpläne selbst auf. So entscheiden sie selbst, was in der Gemeinde geplant wird. Das Planungsrecht bietet ihnen dabei ein große Auswahl an ökologischen Festsetzungen zum Schutz der Umwelt.
Die im Leitfaden vorgeschlagenen Festsetzungen sind Empfehlungen. So müsse im Einzelfall eine Lösung für das jeweilige Planungsgebiet gefunden werden. Der Leitfaden dient als Angebot, die Gemeinden beim Thema Nachhaltigkeit zu unterstützen und liegt in zwei Versionen vor: einer Lang- und einer Kurzversion. Ihm beigefügt ist eine 20-seitige Broschüre des Landkreises Rotenburg (Wümme) über eine naturnahe Gestaltung von Vorgärten.
Beide Versionen sind unter www.nabu-bremervoerde-zeven.de einsehbar und können heruntergeladen werden.
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