mh

TikTok-Star in Bremervörde

Polizist Kudat informierte bei der Ausbildungsmesse.

TikTok-Star Denis Kudat informierte interessierte Jugendliche und deren (Groß)-Eltern über die Arbeit der Polizei.

TikTok-Star Denis Kudat informierte interessierte Jugendliche und deren (Groß)-Eltern über die Arbeit der Polizei.

Bremervörde (mh). Zahlreiche Besucher:innen strömten kürzlich ins Schulzentrum in Engeo, um sich an mehr als 60 Ständen über Berufe zu informieren.

Der Stargast der Messe war definitiv TikTok-Star Denis Kudat. Der Bundespolizist aus Herford, der mehr als eine Million Follower auf der sozialen Plattform hat, erzählte Besucher:innen alles Wichtige über seinen Beruf. Genau wie seine Kollegen aus Bremen.

 

Arbeiten bei der Bundespolizei

 

Der Einstieg in den Dienst bei der Bundespolizei steht allen mit mittlerer Reife offen. Die Behörde überwacht z. B. Bahnhöfe oder Flughäfen, schützt die deutschen Grenzen und unterstützt regionale Polizeiinspektionen bei Großereignissen. Die nächstgelegene Dienststelle der Bundespolizei ist in Bremen. „Der Weg zu uns führt über ein Auswahlverfahren. Bestandteil sind ein Diktat von etwa 200 Wörtern, Fragen zum aktuellen Tagesgeschehen, zu NATO und Polizei sowie ein Fitnesstest im Bereich Koordination und Ausdauer“, beschreibt Franz-Josef Schulte die Prozedur für Bewerber:innen.

Joost Spreckels von der Straßenmeisterei in Bremervörde brachte Besucher:innen den Beruf „Straßenwärter:in“ näher. „Teil der Ausbildung ist auch der Führerschein für PKW und LKW. Das ist schon etwas Besonderes. Nach dem Bestehen einer MPU dürfen bei uns auch schon 18-jährige den LKW-Führerschein machen.“ Christopher hat sich über die Ausbildung und ein Praktikum bei der Straßenmeisterei informiert. Der junge Mann hat Kenntnisse in Erste Hilfe, engagiert sich bei der freiwilligen Feuerwehr und interessiert sich für Technik und Berufe an der frischen Luft. Die Straßenmeisterei konnte auf der Messe einige Praktikumsplätze für die Herbstferien vergeben.

In der Mensa informierte die Landwirtschaftskammer über die „grünen Berufe“. Zu diesen gehören neben dem Landwirt auch z. B. auch Fischwirte, Milchtechnologen, Hauswirtschafter und Forstwirte. Besonders gezieltes Interesse herrscht am Beruf „Landwirt:in“ aber auch an der Fachkraft für Agrarservice“, beschreibt Ellen Caffier die Resonanz.

 

Impulse mitnehmen

 

Im Zelt präsentierten sich weitere Firmen und zeigten, wie vielfältig die Arbeitswelt der Region ist. Erstmals dabei war die Firma Gillenkirch Fördersysteme & Automation aus Elm, die über die Ausbildungsberufe Industriemechaniker:in, Konstruktionsmechaniker:in sowie Technische/r Produktdesigner:in informierte. „Die Nachfrage nach dem Beruf des Technischen Produktdesigners ist recht hoch. Und auch nach Möglichkeiten eines dualen Studiums werden wir gefragt. Diese Impulse nehmen wir gerne mit und beraten, ob wir künftig duale Studiengänge werden anbieten können. Einige haben uns nach Praktika gefragt. Das ist auch sehr sinnvoll. So eine technische Zeichnung zu lesen oder eine räumliche Ansicht auf ein zweidimensionales Blatt zu bringen, dafür braucht es ein bestimmtes Vorstellungsvermögen. Der oder die Praktikant:in kann herausfinden, ob er oder sie sich das Erlernen zutraut“, sagt Konstrukteur Markus Hecht.


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