Über 2000 Einsatzstunden - Jahresabschluss der Bördewehren
Mittelstenahe. Traditionell bedankte sich Samtgemeindebürgermeister Holger Meyer bei den Funktionsträgern der zehn Bördewehren „zwischen den Jahren“ mit einem Grünkohlessen für ihr großes ehrenamtliches Engagement zum Wohl der Allgemeinheit. Zu den Gästen im Gasthaus Katt zählten auch Kreisbrandmeister Kai Palait, Abschnittsleiter Ingo Graf, Kreisschirrmeister Adolf thom Suden und die stellvertretende Mittelstenaher Bürgermeisterin Petra Lühmann.
In seiner Jahresbilanz verwies Gemeindebrandmeister Gerhard Tiedemann auf 15 Brandeinsätze und 88 Hilfeleistungen. Dabei leisteten die Brandschützer knapp über 2000 Einsatzstunden. Sie bekämpften zwei Mittel- sowie jeweils vier Klein- und Entstehungsbrände. Fünfmal rückten sie nach Fehlalarmen, meistens durch Brandmeldeanlagen ausgelöst, vergebens aus. Außerdem verzeichnete er sechs nachbarliche Löschhilfen.
Umfangreich war das Spektrum der Hilfeleistungen. Gerhard Tiedemann berichtete von acht Verkehrsunfällen, bei denen eingeklemmte Personen befreit werden mussten. In einem Fall kam jegliche Hilfe zu spät. Bei weiteren 13 Unfällen entstand lediglich ein Sachschaden. Die Wehrleute beseitigten Sturmschäden und Ölspuren, begleiteten die Umzüge ihrer örtlichen Vereine und unterstützten den Rettungsdienst bei Türöffnungen und Tragehilfen. Besonders erfreut zeigte sich der Gemeindebrandmeister über die ausgezeichneten Platzierungen der Wehren bei den „Hadler Feuerwehrtagen“ in Ihlienworth. Beim Regionalentscheid in Lassrönne (Landkreis Harburg) vertaten sieben Gruppen die Börde.
Fast ein wenig gegen den Trend stieg die Anzahl der aktiven Feuerwehrkräfte leicht auf 397, darunter 20 Kameradinnen. Das Durchschnittsalter beträgt 40,7 Jahre. 121 von ihnen sind als Atemschutzträger ausgebildet. 678 Personen fördern die Ortswehren. Aus dem Bericht des Brandschutzerziehers Jan Bornemann war zu entnehmen, dass wiederum die Kinder sowie Schülerinnen und Schüler in allen Kindertagesstätten und der Grundschule in das Ein-mal-eins des Brandschutzes eingewiesen wurden. Mit 28 Jungen und vier Mädchen blieb die Mitgliederzahl der Nachwuchsbrandschützer konstant, so Jugendfeuerwehrwart Michael Müller.
An diesem Abend stand eine Wahl auf der Tagesordnung der Kommandositzung. Dr. Volker Grotheer wurde als Sicherheitsbeauftragter einstimmig bestätigt. Über die geplanten Investitionen im Brandschutzsektor informierte Samtgemeindebürgermeister Holger Meyer. So sollen für die Wehr Nordahn ein Löschfahrzeug (LF 10) sowie für die Wehren Abbenseth und Moorausmoor jeweils ein TSF-W angeschafft werden. Die digitale Welt hält ebenfalls Einzug in die Feuerwehrhäuser. Sie erhalten Internetanschlüsse und werden mit Laptops ausgestattet. Über überregionale Entwicklungen sprachen Kreisbandmeister Kai Pallait und Abschnittsleiter Ingo Graf.
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