Wilhelm Helmers verabschiedet
Brandy hob den großen Einsatz und die zahlreichen bleibenden Errungenschaften seiner Amtszeit hervor. Der Ausbau des Diakonischen Werks und die Übernahme der Geschäftsführung sei nur „mit immensem Fleiß und Know-How“ möglich gewesen. Helmers‘ Meisterstück sei der Aufbau des Hospizes zwischen Elbe und Weser gewesen. Aus einer Skizze sei in unglaublich kurzer Zeit ein konkretes Projekt geworden, das inzwischen sogar schon erweitert worden sein. Das sei auch Helmers „unerhört kreativem und ideenreichen Fundraising zu verdanken“.
In Grußworten bedankten sich unter anderem der stellvertretende Landrat Erich Gajdzik, der Bremervörder Bürgermeister Michael Hannebacher und Superintendent Martin Krarup für das, was Wilhelm Helmers für Stadt, Region und Kirche getan hat. Dabei wurde immer wieder deutlich, dass der scheidende Superintendent viel bewirkt hat und auch Konflikten nicht aus dem Weg gegangen ist. Wilhelm Helmers selbst sagte, es sei ihm immer „ein Graus“ gewesen, sich der Stimme zu enthalten „Ich wollte entschieden sein.“ Auch wenn der Kirchenkreis – in Anlehnung an Asterix – als zuweilen als „widerständiges Dorf“ wahrgenommen worden sei, betrachte er das als Kompliment. „Denn das ist unser Auftrag: Dinge nicht unkritisch zu übernehmen, sondern alles an der Schrift zu prüfen – und das zu behalten, was gut ist“, so Helmers.
Die Stelle des Superintendenten ist zurzeit vakant. Vertreter:innen sind Manfred Thoden und Esther Ockuhn.