red

Attraktive Innenstadt

Die Stadtratsgruppe Bürgerfraktion/FDP hat für die weitere Entwicklung der Scharmbecker Innenstadt eigene Ziele entworfen.

Osterholz-Scharmbeck. Nachdem die Kirchengemeinde von ihrem Vorhaben, einen großen Neubau in der Straße „Hinter der Kirche“ errichten zu lassen, zurückgetreten ist, könne auch die geplante Änderung des Bebauungsplanes entfallen, so die Stadtratsgruppe. Es soll daher der ursprüngliche B.-Plan umgesetzt werden. Er biete alle Möglichkeiten und Gestaltungsvorschläge liegen vor. Die kleinteilige Gliederung der Fassade habe großen Anklang gefunden.

Mit dem Wegfall des Begegnungszentrums bestehe nun die Möglichkeit die ursprüngliche Erweiterung der Seniorenwohnanlage „Teichstraße“ zu verwirklichen.

Die zum Marktplatz ausgerichtete Giebelwand sei extra so konzipiert, dass hier ein Erweiterungsbau für kleine Wohnungen erfolgen könne. Es fehlen kleine Wohnungen in der Stadt und hier seien Neubauten am richtigen Standort.

Die Marktweide könne für Flohmärkte oder Ähnliches aufgegeben werden. Die stattfindenden Events und Märkte sollten sich in die Kirchenstraße hinein entwickeln, um die Innenstadt zu beleben. Der Bereich Marktweide (Parkdeck und Rasenfläche) sollte als zentraler Parkplatz eingeplant werden. Hierdurch würde die Innenstadt gut erreichbar, das Zentrum aber autofrei bleiben. „Einen großflächigen Versorger sehen wir hier nicht“, wie es von der Stadtratsgruppe heißt, die auch die Jugend nicht vergessen hat. „Unsere Forderung, auch der Jugend endlich einen Platz in der Innenstadt zu geben, wollen wir dadurch verwirklichen, dass das vorhandene Gemeindehaus der Kirche zu einem städtischen Jugendzentrum ausgebaut wird. Hier kann an zentraler Stelle eine vielfältige Jugendarbeit, auch in offener Form, angeboten werden.“

Und eines sei der Bürgerfraktion und der FDP besonders wichtig: „Wenn der Zeitplan der Sanierung eingehalten werden soll damit die Fördergelder auch ankommen, muss das Tempo erhöht werden. Die Planung für das Begegnungszentrum hat viel Zeit gekostet. Und ein zweites ‚Entwicklungsdilemma‘ wie mit der Teichstraße können wir uns nicht leisten. Die Menschen in unserer Stadt brauchen eine neue, attraktive Innenstadt.“


UNTERNEHMEN DER REGION