Filmwelten
Eine Million Minuten
Das Berliner Paar Vera (Karoline Herfurth) und Wolf (Tom Schilling) lebt vordergründig glücklich mit den Kindern Nina und Simon. Doch der Spagat zwischen Karriere und Familie fordert seinen Tribut. Ihre Tochter (Pola Friedrichs) wünscht sich eine Million Minuten nur mit schönen Dingen, und die Familie geht auf die Reise.
Im Central Theater Osterholz-Scharmbeck und im Filmpalast Schwanewede
Argylle
Die zurückgezogene Bestseller-Autorin Elly Conway (Bryce Dallas Howard), schüchtern und vor ihrem Computer, arbeitet an einem neuen Teil ihrer beliebten Roman-Reihe über den eleganten Superspion Argylle. Dann fangen ihre Geschichten an, sich mich realen Geheimndienstermittlungen zu überschneiden.
Im Central Theater Osterholz-Scharmbeck
Wonka
„Paddington“-Regisseur Paul King hat sich an eine Variation von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ gewagt. Tim Burtons Verfilmung von Roald Dahls grimmigen Kinderbuchklassiker hat die Messlatte recht hochgelegt. „Wonka“ kann mit einem von Timothee Chalamet punkten und weicht dem direkten Vergleich aus, in dem er, als Prequel, die Vorgeschichte des kinderhassenden Schokoladenfabrikanten erzählt.
Am 4.2. im Central Theater Osterholz-Scharmbeck (15 Uhr) und Central Theater in Zeven (14 Uhr)
Jeanne du Barry – Die Favoritin des Königs
Jeanne Vaubernier (Maïwenn), ein einfaches Mädchen aus dem Volk, das nach sozialem Aufstieg strebt, nutzt ihre Reize, um auf der gesellschaftlichen Leiter immer weiter nach oben zu klettern. Ihr Geliebter, Graf Du Barry, möchte sie schließlich dem König Frankreichs vorstellen. Er organisiert das Treffen durch das vermittlerische Geschick des einflussreichen Herzogs Richelieu (Pierre Richard). Die Begegnung übertrifft allseitig die Erwartungen: Zwischen Ludwig XV. (Johnny Depp) und Jeanne ist es Liebe auf den ersten Blick. Das Drama, bei dem die Schauspielerin Maïwenn auch Regie geführt hat, lief als Eröffnungsfilm im letzten Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes.
Dienstag den 06.02. und Mittwoch den 07.02. um 20.15 Uhr in den Ritterhuder Lichtspielen
Der Russe ist einer, der Birken liebt
Für ihre Freunde ist Mascha vor allem eines: wild, laut und kompromisslos. Doch dieses Verhalten ist auch nur ein Zeichen von Unsicherheit, denn tief in ihrem Herzen weiß sie nicht, wohin mit sich. Die Übersetzerin ist eine Kosmopolitin, wie sie im Buche steht. Sie ist intelligent, belesen, spricht fünf Sprachen, doch über ihre eigene Geschichte verliert sie nie ein Wort. Mascha ist eine Geflüchtete, ihr Freundeskreis könnte bunter nicht sein. Die Verfilmung des Romans von Olga Grjasnowa zeigt die Identitätssuche seiner Protagonistin.
Dienstag den 06.02. und Mittwoch den 07.02. um 20.15 Uhr in den Ritterhuder Lichtspielen
Aufbruch ins Ungewisse
In naher Zukunft: Europa versinkt im Chaos. Rechtsextreme haben auch in Deutschland die Macht übernommen und Menschen fliehen vor Verfolgung – nach Afrika. Kai Wissels Film ist eine der wenigen gelungenen deutschsprachigen filmischen Dystopien.
Freitag, 9. Februar, 19.30 Uhr, im Kulturzentrum Murkens Hof