Förderung eines Denkmals
Worpswede. Die Stiftung Worpswede kann sich über eine Förderung des Bundes im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms freuen. Der Bund fördert die denkmalgerecht Restaurierung des Niedersachsensteins auf dem Weyerberg mit rund 328.500 Euro. Damit kann das von Bernhard Hoetger entworfene Baudenkmal nach einer knapp zweijährigen Bauphase wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang zum Niedersachsenstein gesperrt. Mithilfe der Mittel soll das Mauerwerk restauriert und konserviert werden. Dabei soll auch die Aussichtsplattform wieder für die Bürger:innen zugänglich gemacht werden.
Seit über 50 Jahren setzt sich die Stiftung Worpswede für die aufwendige Pflege und den Erhalt des Denkmals ein. Als Untere Denkmalschutzbehörde unterstützt der Landkreis Osterholz das Engagement. „Ich freue mich, dass der Bund den Erhalt dieses besonderen Denkmals mit erheblichen Fördermitteln unterstützt. Für unsere Region bleibt damit ein touristisch hoch interessantes Bauwerk für weitere Generationen erhalten“, sagt Landrat Bernd Lütjen.
Auch Worpswedes Bürgermeister Stefan Schwenke ist froh über die Förderung des Bundes. „Worpswede wäre ohne dieses Denkmal nicht vorstellbar. Ich kenne es seit Kindheitstagen. Mit dem Niedersachsenstein verbinden viele Generationen von Worpswedern darüber hinaus schöne Erinnerungen“, so Schwenke.
Die Gesamtausgaben des Restaurierungsprojekts liegt bei etwa 700.00 Euro. Mit der Förderung des Bundes ist knapp die Hälfte gedeckt. Mit der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz haben bereits zwei weitere Zuschussgeber ihre Unterstützung zugesagt. Zudem soll die LEADER-Förderung mit 200.000 Euro zum Bauvorhaben beitragen.