Andreas Klüh

Handwerks-Freisprechung

Bei der Freisprechung konnten sich insgesamt 128 Auszubildende im Handwerk über eine erfolgreich abgeschlossene Gesellenprüfung freuen.

 

Osterholz-Scharmbeck. Es war wieder einmal angerichtet. Die Freisprechungsfeier des Handwerks im Altkreis Bremervörde und im Landkreis Osterholz hat unter Beteiligung vieler Eltern, Angehörige und Freunde der 128 erfolgreichen Auszubildenden in der Stadthalle in Osterholz-Scharmbeck stattgefunden. Der neue Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Elbe-Weser, Jan Göldner, rief die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen auf die Bühne. Dort wurden ihnen aus den Händen der jeweiligen Lehrlingswarte und Innungsmeister die begehrten Gesellenbriefe überreicht.

Die 24 Besten ihres Handwerks erhielten von Michael Kersting, Vorstand der Volksbank Osterholz Bremervörde, dem Kreishandwerksmeister Michael Runge und der stellvertretenden Handwerksmeisterin Bremervörde, Michaela Fischer, zusätzlich eine Geldprämie der Volksbank und ein kleines Geschenk der jeweiligen Innung als Anerkennung für ihre erbrachten Prüfungsleistungen. Mit der Gesamtnote „sehr gut“ wurde Friseurin Francesca Renken vom Ausbildungsbetrieb Friseurwerk e.K. aus Bremervörde als Jahrgangsbeste ausgezeichnet.

 

Festansprache hält ehemaliger Schulleiter

 

Oberstudiendirektor a.D. Eckhard Warnken, der ehemalige Schulleiter des „Kivinan - Berufliches Bildungszentrum BBS Zeven“, hielt eine kurze und launige Festansprache. „Ich mache dies gern. Zum einen, weil mir die Möglichkeit gegeben wurde, dass dieses Grußwort nicht zu lang ausfallen soll und zum anderen, weil ich vor 41 Jahren dort gesessen habe, wo Sie jetzt sitzen. Meine Freisprechungsfeier war auch in Osterholz-Scharmbeck, fand aber noch im Starship statt, das war damals eine Diskothek. Vor Ihnen, meine lieben Gesellinnen und Gesellen liegen neue Herausforderungen. Die Firmen der Region brauchen Sie als versierte Handwerkerinnen und Handwerker.“ Im weiteren Verlauf zeigte Warnken den jungen Handwerkern einige Chancen für ihre berufliche Entwicklung auf. So sei der Besuch einer Meisterschule oder die Übernahme einer Führungsposition in einem Betrieb eine zukünftige Option. Vielleicht würde die eine oder der andere sogar einen eine eigene Firma gründen. „Für den heutigen Abend habe ich nur einen Wunsch an Sie. Vergessen sie in ihrem zukünftigen beruflichen Wirken nicht, dass sie selbst einmal Auszubildende waren.“ Damit verband der Oberstudiendirektor a.D. die Bitte, auch künftig jungen Menschen, die eine Ausbildung beginnen, respektvoll zu begegnen.


UNTERNEHMEN DER REGION