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Kirche mal anders

Drei junge Erwachsene, die in der jugendlichen Kirchenarbeit tätig sind, haben sich ein neues Konzept überlegt, damit Menschen die Kirchen einmal anders erleben können.

Öffnen ihre etwas anderen Kneipen von August bis Oktober in drei Städten: (v. l.) Ole-Johannes Neumann, Franziska Feldmann und Kathrin Beushausen.

Öffnen ihre etwas anderen Kneipen von August bis Oktober in drei Städten: (v. l.) Ole-Johannes Neumann, Franziska Feldmann und Kathrin Beushausen.

Bild: Eb

Osterholz-Scharmbeck/Buxtehude/Bremervörde. Drei Städte, drei junge Leute, drei Monate für Begegnung und Gemeinschaft - das ist in Kurzform das, was der „Pop-up-Pub“ von August bis Oktober allen Interessierten, die Lust auf Gespräche, Konzerte und Kreatives haben, anbietet.

Franziska Feldmann, Kathrin Beushausen und Ole-Johannes Neumann arbeiten als Diakone an drei verschiedenen Orten in der kirchlichen Jugendarbeit. Für dieses Projekt auf Zeit haben sie sich zusammengetan. „Alles kann hier in diesen Pop-up-Pubs passieren, nichts muss“, fasst Kathrin die Idee zusammen. „Hier soll Gemeinschaft erlebbar sein. Wir möchten ins Gespräch mit den Leuten kommen und Neues ausprobieren“, ergänzt Franziska. Ole-Johannes wünscht sich möglichst viele Menschen, egal in welchem Alter, die offen für dieses Angebot sind.

In Osterholz-Scharmbeck öffnet der Pop-up-Pub direkt auf der Wiese vor der St. Willehadi-Kirche. Er lockt mit Sonnensegel, Liegestühlen und einem Tiny-House zu Gesprächen, Spielen und Konzerten. Im gesamten August ist der Pub geöffnet, bis er am Samstag, 31. August, schließt.

Danach ziehen die Drei weiter nach Buxtehude. Dort öffnet die Alte Laienschule direkt an der St. Petri-Kirchen von Donnerstag, 5. September, bis Montag, 30. September, ihre Türen. Alle, die Lust haben, Kirche einmal kennenzulernen, einen Kaffee zu trinken oder sich bei kreativen Ideen inspirieren zu lassen, sind willkommen.

Abschluss der Tour ist im Oktober Bremervörde. Von Freitag, 4. Oktober, bis Donnerstag, 31. Oktober, gibt es hier die Gelegenheit, Neues auszuprobieren, gastfreundlich empfangen zu werden und Gottesdienste anders zu feiern. „Wir suchen noch einen Ort für unseren Pub in Bremervörde, aber führen auch schon Gespräche mit verschiedenen Leuten“, erklärt Ole-Johannes.

Geöffnet sind die Pubs jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 21 Uhr. Am Samstag öffnet er bereits um 10 Uhr und hat bis 22 Uhr geöffnet.

Interessierte, die etwas anbieten möchten, wie beispielsweise ein Konzert, ein Workshop oder eine andere Idee, kann sich unter popuppub.org informieren.


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