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Nachhaltiger Ausbau

Die Parkfläche des Allwetterbads soll mit einer Photovoltaik-Überdachung ausgestattet werden, um CO2 einzusparen.

Osterholz-Scharmbeck. Auf der Parkfläche des Allwetterbads in Osterholz-Scharmbeck haben die Arbeiten bereits begonnen. Große Teile des hinteren Parkplatzes zum Lernhaus am Campus werden mit einer modernen Photovoltaikanlage überdacht. Insgesamt 1.050 PV-Module mit einer Leistung von 430 kWpeak werden zuküntig zu nahezu 100 Prozent in die Stromversorgung des Schwimmbades fließen. Mit der Überdachung sparen die Bäderbetriebe etwa 150 Tonnen CO2 pro Jahr ein und zeitgleich erzeugt sie so viel Strom, das rund 150 Einfamilienhäuser damit versorgt werden könnten.

Torsten Rohde, Geschäftsführer der Bäderbetriebe, freut sich über den Baubeginn. „Mit der Überdachung wird die Stromversorgung in unserem Allwetterbad nicht bloß nachhaltiger und unabhängiger. Der Strombezug wird deutlich reduziert, sodass wir auch wirtschaftlich Früchte davontragen werden“, sagt er.

Die Bäderbetriebe arbeiten mit der neuen Anlage aktiv am Ausbauziel der Bundesregierung mit, denn die Nutzung versiegelter Flächen für Photovoltaikanlagen ist notwendig, um die Ausbauziele für Strom aus Solarenergie zu erreichen. Deshalb war es den Bäderbetrieben auch möglich, Fördermittel in Höhe von etwa 50.000 Euro des Landkreises für den Bau zu beantragen.

Mit der Umsetzung der Arbeiten wurden die Osterholzer Stadtwerke beauftragt. Auch Stadtwerke-Geschäftsführer Christian meyer-Hammerström freut sich über das Projekt. „Die Bäderbetriebe schaffen hier ein Vorzeigeprojekt, das als Blaupause für etliche Parkflächen dienen könnte.“

Die Bauarbeiten haben in Form von Arbeiten am Fundament bereits begonnen. Voraussichtlich ab September wird eine vierwöchige Vollsperrung der Parkplätze nötig sein. Insgesamt sind für die Bauzeit vier Monate geplant, sodass die Anlage zum Ende des Jahres in Betrieb genommen werden kann.


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