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Kontaktbeschränkungen
Grundsätzlich dürfen sich sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Kinder bis zu einem Alter von 14 Jahren sind hierbei nicht einzurechnen und nicht zusammenlebende Paare gelten als ein Haushalt. Beträgt der Inzidenzwert in einem Landkreis in den letzten 7 Tagen unter 35, dann kann die Verwaltung im Einvernehmen mit dem Landesgesundheitsamt per Allgemeinverfügung die Anzahl der erlaubten Personen auf 10 erhöhen. Die Haushaltsregelung kann dabei auf maximal 3 angehoben werden. Die Ausnahme für Kinder bleibt bestehen. Ab einem Inzidenzwert von 100 gelten wieder strengere Regeln.
Sport
Die gemeinsame sportliche Betätigung unter freiem Himmel und auf und in öffentlichen und privaten Sportanlagen ist mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten erlaubt. Öffentlich wie private Sportanlagen unter freiem Himmel, ausgenommen Schwimmbäder, dürfen zudem für die Ausübung von kontaktlosem Sport für Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von einschließlich 14 Jahren in nicht wechselnder Gruppenzusammensetzung genutzt werden. Die maximale Gruppengröße beträgt 20, wobei diese von bis zu zwei volljährigen Personen betreut werden können. Umkleidekabinen und Duschen dürfen nicht genutzt werden. Für Geräteräume gilt das Abstandsgebot.
Körpernahe Dienstleistungen
Neben Friseursalons dürfen auch weitere körpernahe Dienstleitungen wieder angeboten werden. Dies gilt beispielsweise für Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios. Sollte bei einer der Behandlungen das Abnehmen der notwendigen Mund-Nasen-Bedeckung erforderlich sein, müssen Kund:innen im Vorfeld eine negative Testbescheinigung auf das Corona-Virus vorzulegen. Dies gilt auch für die bereits geöffneten Friseurbetriebe und medizinischen Behandlungen in Praxen für Physiotherapie, Ergotherapie oder Heilpraktiker:innen. Im Rahmen einer logopädischen Behandlung ist immer ein Negativtest vorzuweisen.
Freizeit & Kultur
Museen, Ausstellungen, Galerien, Tierparks und vergleichbare Einrichtungen dürfen mit Hygienekonzept, Terminvereinbarung und Kontaktdatenerfassung wieder öffnen. Die Zahl der Besucher:innen ist auf die Hälfte der Kapazität begrenzt, Verkaufsstellen auf dem Gelände oder in der Einrichtung bleiben geschlossen. Theater, Opernhäuser, Konzerthäuser, Kulturzentren, Kinos, Freizeitparks und Angebote von Freizeitaktivitäten wie Indoor-Spielplätze, Kletterhallen, Klettergärten, Kletterparkt, Spielparks, Abenteuerspielplätze, Minigolfanlagen und ähnliche Einrichtungen sind weiterhin geschlossen.
Einzelhandel
Der Buchhandel darf wieder öffnen. Zudem darf neben der Bestellung und Abholung von Waren derzeit geschlossener Geschäfte, nun auch das sogenannte Click and Meet stattfinden. Danach vereinbart der/die Kund:in mit einem Geschäft seiner Wahl einen Termin zum Besuch. Es dürfen pro 40 Quadratmeter Verkaufsfläche maximal ein/e Kund:in mit einer Begleitperson zugelassen werden.
Kitas, Schulen & Bildung
Die Notbetreuung in den Kindertageseinrichtungen endet und es findet ein Wechsel in den eingeschränkten Betrieb statt. Eingeschränkter Kita-Betrieb bedeutet, dass alle Kinder wieder in die Einrichtung gehen können, jedoch weiterhin in strikt getrennten Gruppen betreut werden müssen.
Der Schulbetrieb startet ab 15. März im Wechselmodell nach dem sogenannten Szenario B für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 7 im Sekundarbereich I sowie für den Schuljahrgang 12 im Sekundarbereich II. Außerdem werden Berufseinstiegsschulen und die Förderschulen im Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung und in Förderschwerpunkten Hören und Sehen (Taubblinde) für Unterricht nach dem Szenario B geöffnet. Ab dem 22. März und damit vor den Osterferien werden dann alle Schulen und Schuljahrgänge zurück in Szenario B wechseln können. Neu ist seit dem 8. März, dass alle Schülerinnen und Schüler im Sekundarbereich I und II auch am Sitzplatz eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen müssen.
Seit dem 8. März dürfen im Bereich der außerschulischen Bildung wieder Vorbereitungen und die Abnahme von Sachkundeprüfungen für das Halten von Hunden sowie Wesenstest im Einzelunterricht durchgeführt werden. Verschiedene Formen von Hundetraining können als Einzelunterricht wieder stattfinden.
Kostenlose Tests
Der Bund hat durch die Änderung der Corona-Virus-Testverordnung geregelt, dass sich ab dem 8. März jede Bürgerin bzw. jeder Bürger einmal pro Woche via Schnelltest auf das Corona-Virus testen lassen kann. Derzeit befindet sich das Land Niedersachsen in Gesprächen, wie dieses Angebot bestmöglich abgebildet werden kann.