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Amelie Nobel

Otto Meier in der Großen Kunstschau

Worpswede. Die Große Kunstschau in Worpswede präsentiert in einer Ausstellung 65 Gefäßplastiken des Worpsweder Künstlers Otto Meier, der heute zu den wichtigsten Künstlern Worpswede zählt.

Worpswede. Die Große Kunstschau in Worpswede präsentiert in einer Ausstellung 65 Gefäßplastiken des Worpsweder Künstlers Otto Meier, der heute zu den wichtigsten Künstlern Worpswede zählt. Der Direktor des Museums Große Kunstschau in Worpswede, Jörg van den Berg, freut sich sehr über die gute Zusammenarbeit mit Susanne Meier, der Tochter des 1996 verstorbenen Künstlers. Sie habe großes Vertrauen in das Projekt der Großen Kunstschau gehabt und ihnen die Möglichkeit gegeben, nahezu frei aus dem Bestand auszuwählen. Diese große Kooperationsbereitschaft habe es überhaupt erst ermöglicht, die Ausstellung in ihrem heutigen Umfang zu präsentieren. Die nun ausgestellten Stücke sind von Jörg van den Berg zusammengestellt worden. Die Ausstellung passe perfekt in den alten Verkaufsraum, der sich ohnehin primär für Kunsthandwerk eignet, so Jörg van den Berg. Der Raum sei gerade deshalb so gut geeignet, da Besucher*innen hier an den meisten Gefäßen auf Augenhöhe vorbeigehen und sich in Ruhe umschauen können. Dabei liegt der Fokus ganz auf dem einzelnen Gefäß, Details können so viel deutlicher wahrgenommen werden. Besser, als wenn sie auf einem Tisch ständen, so van den Berg. Den Räumlichkeiten kommt ohnehin eine Schlüsselrolle zu. Der Architekt Bernhard Hoetger, der in Bremen die Böttjerstraße, in Worpswede die Große Kunstschau und das Kaffee Worpswede entworfen hat, spielt auch in Otto Meiers Leben eine wesentliche Rolle. Über Hoetger kam Otto Meier nach seinem Studium der Architektur und Bildhauerei erst zur Keramik. So ist es auch Otto Meier, der 1926, die von Hoetger entworfenen Sieben Faulen für die Bremer Böttjerstraße anfertigt. Vielleicht gerade aufgrund der langen Zusammenarbeit dieser Künstler, überzeugen Otto Meiers Werke besonders gut in den entworfenen Räumlichkeiten Bernhard Hoetgers. Das Selbstverständnis Meiers Otto Meier zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er nie Serienproduktionen machte, sondern immer Einzelstücke anfertigte. Des Weiteren war es ihm wichtig, als Töpfer und nicht als Keramiker verstanden zu werden. Einige Stücke des Töpfers sind auch an anderen Stellen in Worpswede zu finden. Interessanterweise habe er noch nie gesehen, dass eines der Gefäße als Blumenvase benutzt wurde, so Jörg van den Berg. Und das, obwohl einige der Gefäße Blumenvasen in ihrer Form durchaus ähnlich sind. Dies sei ein Zeichen dafür, dass die Gefäße für sich selbst stehen. Barbara Meier hat ihren Vater als bescheidenen und zurückhaltenden Mann erlebt, der aber durchaus interessiert war, Beziehungen zu anderen Worpsweder Künstlern aufzubauen. Außerdem war er imstande, sich von Werken zu trennen, wenn diese nicht seinen Anforderungen entsprachen. Seine Bedeutung heute Heute zählt Otto Meier zu den wichtigsten Worpsweder Künstler*innen und gehört aufgrund seiner Qualität auf jeden Fall zur „Top-Liga“ in der Kunst. Die jetzige Ausstellung umfasst die Werke Meiers, die während seiner Eigenständigkeit entstanden sind. Frühere Werke, bei denen der Einfluss Hoetgers noch deutlich zu sehen ist, sind hier nicht zu finden. Dies wäre ebenfalls sehr interessant gewesen, da man einen rapiden Anstieg in der künstlerischen Qualität sehen könnte, so Jörg van den Berg. Generell freue man sich über diese Ausstellung, die in ihrem Umfang an dem jahrzehntelangen Arbeitsort Meiers außergewöhnlich ist. Wer Lust bekommen hat sich die stilvoll zusammengestellte Ausstellung einmal selbst anzusehen, hat dafür bis zum 7. März 2021 Gelegenheit. Worpswede. Die Große Kunstschau in Worpswede präsentiert in einer Ausstellung 65 Gefäßplastiken des Worpsweder Künstlers Otto Meier, der heute zu den wichtigsten Künstlern Worpswede zählt. Der Direktor des Museums Große Kunstschau in Worpswede, Jörg van den Berg, freut sich sehr über die gute Zusammenarbeit mit Susanne Meier, der Tochter des 1996 verstorbenen Künstlers. Sie habe großes Vertrauen in das Projekt der Großen Kunstschau gehabt und ihnen die Möglichkeit gegeben, nahezu frei aus dem Bestand auszuwählen. Diese große Kooperationsbereitschaft habe es überhaupt erst ermöglicht, die Ausstellung in ihrem heutigen Umfang zu präsentieren. Die nun ausgestellten Stücke sind von Jörg van den Berg zusammengestellt worden. Die Ausstellung passe perfekt in den alten Verkaufsraum, der sich ohnehin primär für Kunsthandwerk eignet, so Jörg van den Berg. Der Raum sei gerade deshalb so gut geeignet, da Besucher*innen hier an den meisten Gefäßen auf Augenhöhe vorbeigehen und sich in Ruhe umschauen können. Dabei liegt der Fokus ganz auf dem einzelnen Gefäß, Details können so viel deutlicher wahrgenommen werden. Besser, als wenn sie auf einem Tisch ständen, so van den Berg. Den Räumlichkeiten kommt ohnehin eine Schlüsselrolle zu. Der Architekt Bernhard Hoetger, der in Bremen die Böttjerstraße, in Worpswede die Große Kunstschau und das Kaffee Worpswede entworfen hat, spielt auch in Otto Meiers Leben eine wesentliche Rolle. Über Hoetger kam Otto Meier nach seinem Studium der Architektur und Bildhauerei erst zur Keramik. So ist es auch Otto Meier, der 1926, die von Hoetger entworfenen Sieben Faulen für die Bremer Böttjerstraße anfertigt. Vielleicht gerade aufgrund der langen Zusammenarbeit dieser Künstler, überzeugen Otto Meiers Werke besonders gut in den entworfenen Räumlichkeiten Bernhard Hoetgers. Das Selbstverständnis Meiers Otto Meier zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er nie Serienproduktionen machte, sondern immer Einzelstücke anfertigte. Des Weiteren war es ihm wichtig, als Töpfer und nicht als Keramiker verstanden zu werden. Einige Stücke des Töpfers sind auch an anderen Stellen in Worpswede zu finden. Interessanterweise habe er noch nie gesehen, dass eines der Gefäße als Blumenvase benutzt wurde, so Jörg van den Berg. Und das, obwohl einige der Gefäße Blumenvasen in ihrer Form durchaus ähnlich sind. Dies sei ein Zeichen dafür, dass die Gefäße für sich selbst stehen. Barbara Meier hat ihren Vater als bescheidenen und zurückhaltenden Mann erlebt, der aber durchaus interessiert war, Beziehungen zu anderen Worpsweder Künstlern aufzubauen. Außerdem war er imstande, sich von Werken zu trennen, wenn diese nicht seinen Anforderungen entsprachen. Seine Bedeutung heute Heute zählt Otto Meier zu den wichtigsten Worpsweder Künstler*innen und gehört aufgrund seiner Qualität auf jeden Fall zur „Top-Liga“ in der Kunst. Die jetzige Ausstellung umfasst die Werke Meiers, die während seiner Eigenständigkeit entstanden sind. Frühere Werke, bei denen der Einfluss Hoetgers noch deutlich zu sehen ist, sind hier nicht zu finden. Dies wäre ebenfalls sehr interessant gewesen, da man einen rapiden Anstieg in der künstlerischen Qualität sehen könnte, so Jörg van den Berg. Generell freue man sich über diese Ausstellung, die in ihrem Umfang an dem jahrzehntelangen Arbeitsort Meiers außergewöhnlich ist. Wer Lust bekommen hat sich die stilvoll zusammengestellte Ausstellung einmal selbst anzusehen, hat dafür bis zum 7. März 2021 Gelegenheit.


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