Seitenlogo
akl

Positives Fazit der Volksbank

Gute Nachrichten für Genossenschaftsmitglieder: Auch in schwierigen Zeiten kann die Volksbank Gewinne verbuchen - die Dividende hat sich im letzten Jahr sogar verdoppelt.

Vorstand und Aufsichtsrat präsentierten bei der Vertreterversammlung die jüngsten Geschäftszahlen der Volksbank Osterholz Bremervörde.

Vorstand und Aufsichtsrat präsentierten bei der Vertreterversammlung die jüngsten Geschäftszahlen der Volksbank Osterholz Bremervörde.

Bild: AKL

Osterholz-Scharmbeck. „Insgesamt möchte ich zusammenfassen, dass 2023 ein erfolgreiches Jahr für uns war und wir sicher sind, in Zukunft mit Ihnen, unseren Mitarbeitenden und dem Aufsichtsrat an unserer Seite auf dem richtigen Weg zu sein.“ Mit diesen Worten beendete Vorstandsmitglied Jan Mackenberg seine Ausführungen zur wirtschaftlichen Lage der Genossenschaftsbank auf der 49. Vertreterversammlung der Volksbank eG Osterholz Bremervörde.

Vier Prozent Dividende

Die Bilanzsumme konnte, trotz schwieriger Rahmenbedingungen, nahezu konstant gehalten werden. Bei einem moderaten Rückgang von 8,4 Mio. Euro beträgt sie zum Jahresende 2023 1.719,8 Mio. Euro. Dagegen stieg das betreute Kundenwertvolumen auf 3.784,4 Mio. Euro. Mackenberg dazu: „Der erneute und kontinuierliche Ausbau bestätigt unseren seit Jahren am Kundenbedarf orientierten Beratungsansatz sowie das Vertrauen unserer Kundschaft in die Solidität unseres Hauses und der genossenschaftlichen Finanzgruppe.“ Der Jahresüberschuss nach Steuern schlägt mit 2,61 Mio. Euro zu Buche und liegt damit deutlich oberhalb des Vorjahresniveaus. Außerdem ist der Bilanzgewinn auf 2.016 Mio. Euro gestiegen. Das wirkt sich positiv auf die Eigentümer der Volksbank eG Osterholz Bremervörde aus. Denn pro Geschäftsanteil wird eine gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelte Dividende in Höhe von 4% ausgeschüttet. In Summe ein Betrag von 835.221,03 Euro.

Kurs halten trotz Gegenwind

Michael Kersting, Vorstandskollege von Jan Mackenberg, warf einen Blick zurück und sprach über die externen Gründe, die im abgelaufenen Jahr auf die Geschäfte der Volksbank Einfluss hatten. Der fortwährende Ukraine-Krieg, der weitere Anstieg des Zinsniveaus und die nach wie vor zurückhaltende Investitionsbereitschaft der Kunden seien dabei wesentliche Faktoren gewesen. Intern habe man die wesentlichen Schwerpunkte auf die Gewinnung alternativer Ertragsquellen, neue Formate von Mitarbeiterveranstaltungen, die neu aufgelegte Modernisierungsmesse und die Einführung eines professionellen Nachhaltigkeitsmanagements gesetzt. „Auch wenn uns derzeit im Hinblick auf die Konjunktur und die Zinsen ein härterer Wind entgegenweht, behalten wir als Bank unseren Kurs“, so Kersting. Der Bankvorstand ging auch auf das Thema Nachhaltigkeit ein. „Wir verstehen Nachhaltigkeit als Basis unserer genossenschaftlichen Identität und machen diese für alle erlebbar. Das Thema Nachhaltigkeit ist aus unserer Sicht nicht nur aufsichtsrechtlich eines der zentralen Themen, sondern wird uns als Gesellschaft künftig sehr beschäftigen.“

Lob an die Belegschaft

Der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Rolf-Pissarczyk hatte zu Beginn der Veranstaltung die 190 anwesenden stimmberechtigten Vertreterinnen und Vertreter der aktuell 29.394 Genossenschaftsmitglieder und weitere Gäste des Abends begrüßt. Ein großes Lob ging von ihm an die Belegschaft der Volksbank Osterholz Bremervörde. „Ohne unsere 266 Beschäftigten wäre unsere Volksbank weder wirtschaftlich solide, noch könnte sie kontinuierlichen Nutzen für Sie, liebe Mitglieder, schaffen. 2023 hat unsere Belegschaft erneut viel Gutes geleistet und die Weichen dafür gesetzt, die kommenden Jahre zukunftsträchtig zu gestalten.“ Einstimmig beschloss die Vertreterversammlung die Verlängerung der Amtszeit von Christof Haselbach aus Lilienthal, Jan Gensigk aus Hambergen, und Heinz Korte aus Plönjeshausen. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde der Steuerberater Tobias Murn, der mit seiner Familie in Oldendorf lebt.


UNTERNEHMEN DER REGION