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Schützenanlage wieder aufbauen

Das Gebäude des Lilienthaler Schützenverein wurde vom Weihnachtshochwasser 2023 stark getroffen. Für die Renovierungsarbeiten bekamen sie umfangreiche Unterstützung.

 

Lilienthal. Der Lilienthaler Schützenverein wurde bekanntermaßen durch das Hochwasser im Winter 2023/24 besonders stark getroffen. Noch im Frühjahr 2023 wurden umfassende Renovierungsarbeiten abgeschlossen. An Weihnachten 2023 setzte dann das Hochwasser die getane Arbeit fast einen Meter unter Wasser. In ganz Deutschland verbreiteten sich die Bilder der überschwemmten Anlage des Vereins.

Bei einer extra einberufenen Delegiertenversammlung hat der Bezirksschützenverband Osterholz, dem der Lilienthaler Schützenverein angehört, einen Zuschuss von 7.500 Euro für die Beseitigung der Schäden bewilligt. Der Antrag wurde bereits auf der Jahresdelegiertensitzung im April diskutiert. Doch das Geld einfach so bereitstellen geht nicht. Zunächst mussten einige rechtliche Unklarheiten geklärt werden. Über die Vergabe müssen die Verbandsmitglieder in einer Mitgliederversammlung zustimmen und den Vorstand entlasten. Dies geschah nun Ende August. Der Präsident des Bezirksschützenverbandes Hartmut Suhling konnte dann dem Vereinsvorsitzenden von Lilienthal, Harald Kohlmann, den Zuschuss versichern. Für den Lilienthaler Schützenverein ist der Zuschuss sehr wichtig, da er die Fortführung der Arbeiten absichert. Das Geld soll nun dafür eingesetzt werden, den normalen Trainingsbetrieb wieder ins Laufen zu bringen.

 

Weitere viele Spenden

 

Insgesamt gingen beim Schützenverein mehrere Spendengelder aus ganz Deutschland ein. Dadurch konnte die Anlage weitestgehend von den Hochwasserschäden befreit werden. An die 3.000 Arbeitsstunden haben Vereinsmitglieder mittlerweile für die Instandsetzungsarbeiten geleistet.

Die Spenden, die beim Verein eingegangen sind, belaufen sich mittlerweile auf etwa 70.000 Euro. Auch von der Gemeinde Lilienthal kam ein Zuschuss für die Maßnahmen. Zuschüsse vom Kreissportbund, Landessportbund und vom Landkreis sind noch nicht erfolgt. Doch man hoffe auf weitere Spenden. Denn der Bedarf, um die Vereinsanlage wieder voll funktionsfähig zu machen, wird auf weitere rund 40.000 Euro geschätzt. Die Mitglieder haben dabei immer im Hinterkopf, dass die Arbeiten so ausgeführt werden, das mögliche weitere Hochwasser-Ereignisse nicht erneut einen solchen Schaden anrichten können.


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