eb

Viele Erstspedner gewonnen

Am 23. Januar konnte die Klinik Lilienthal in sechs Stunden etwa 120 Spender:innen zur Blutspende mobilisieren.

Lilienthal. Ob bei Unfällen, in der Krebstherapie, bei Operationen oder Immun-krankheiten: Bundesweit werden pro Tag rund 15.000 Blutspenden benötigt. Um einen ausreichenden Vorrat an Blutkonserven sicherzustellen, bedarf es einer kontinuierlichen Spendenbereitschaft. Am 23. Januar hat die Klinik Lilienthal in Zusammenarbeit mit dem DRK-Blutspendedienst NSTOB zum Blutspenden in der Klinik aufgerufen und konnte viele Spender:innen mobilisieren.

 

Kritische Versorgungslage

 

Der Bedarf an Blutkonserven ist groß, die Spendenbereitschaft jedoch sank in den vergangenen Jahren. Grund hierfür ist einerseits die Corona-Pandemie, ein weiterer Faktor ist die Alterung der Gesellschaft. So steigt auch für langjährige Spender:innen mit zunehmenden Alter die Wahrscheinlichkeit selbst einmal auf Blutpräparate angewiesen zu sein.

Aufgrund der kurzen Haltbarkeit von Blutpräparaten von teilweise lediglich wenigen Tagen kommt es immer wieder zu einer kritischen Versorgungslage von Blutprodukten. Auch müssen Blutpräparate teilweise über weite Strecken transportiert werden, wenn akut ein regionaler Mangel auftritt. Gerade Kliniken wie die Klinik Lilienthal sind durch ein umfangreiches Maßnahmenbündel bestrebt, die Anzahl der notwendigen Fremdblutgaben möglichst gering zu halten bzw. zu vermeiden, was aber nicht immer möglich ist.

Um einer kritischen Versorgungssituation entgegenzuwirken und diese langfristig zu vermeiden, sind Blutspendedienste auf engagierte Spender:innen angewiesen, die bestenfalls regelmäßig Blut spenden.

 

Erfolgreicher Blutspendetag

 

Am 23. Januar konnte die Klinik Lilienthal in sechs Stunden etwa 120 Spender:innen zur Spende mobilisieren, darunter viele Mitarbeitende aus dem Haus. Für elf Personen war es sogar die erste Blutspende. Dadurch, dass jede Blutspende in drei Bestandteile aufgeteilt wird, kann mit einer Spende bereits drei Patienten geholfen werden.

Dr. med. Henning Jansen, Chefarzt für Anästhesie der Klinik Lilienthal, ist mit dem Resultat des Aktionstages zufrieden: „Ich freue mich, dass der Tag so erfolgreich lief und wir auch Erstspender für die Aktion gewinnen konnten.“

Die Klinik Lilienthal plant mit dem DRK-Blutspendedienst NSTOB in Zukunft weitere Aktionen. Spenden sind regelmäßig über das DRK und andere Blutspendendienste möglich.


UNTERNEHMEN DER REGION