100 Jahre TuS Alfstedt
Alfstedt. Gegründet im Jahr 1924 in der Weimarer Republik, kann der Turn- und Sportverein Alfstedt (TuS) auf 100 Jahre zurückblicken. Nach der Weimarer Republik folgten wenig später schwierige Jahre mit der Weltwirtschaftskrise, dem Nationalsozialismus, dem Zweiten Weltkrieg, aber auch freudige Ereignisse wie das Wirtschaftswunder, die deutsche Wiedervereinigung, und der Siegeszug des Internets.
Auch die Corona-Pandemie hat der TuS Alfstedt bravourös gemeistert. Nun darf der Verein vom 11. bis zum 16. August seine Festwoche mit vielen verschiedenen Attraktionen feiern.
Sportarten
Wenn man lediglich auf die sportliche Geschichte des Turn- und Sportvereins zurückblickt, fällt auf, dass in Alfstedt nach der Gründung zunächst nur Gymnastik betrieben, Faustball gespielt und geturnt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich dann anstelle vom Faustball der Fußball schwerpunktmäßig durch. Die Sparte mit dem runden Leder wurde neben Tischtennis, Leichtathletik, Judo und Tennis zur größten Abteilung des TuS Alfstedt.
Hervorzuheben ist besonders auch die gute Kinder- und Jugendarbeit im Verein. Im Laufe der Jahre ist die sportliche Palette, Dank des Engagements zahlreicher Ehrenamtlicher:innen, sehr vielfältig und auf die unterschiedlichsten Interessen und Altersgruppen zugeschnitten worden. Zahlreiche Übungsleiter:innen, Betreuer:innen und Vorstandsmitglieder sorgten seitdem mit viel Engagement dafür, dass beim TuS Alfstedt von 1924 e.V. immer Leben im Verein ist. Durch den Sport mit jung und alt wird stetig ein guter Beitrag für den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft geleistet. Nachfolgend sind einige Beispiele stellvertretend für die Erfolge aus den vergangenen Jahrzehnten.
Elf Freunde
Ein Jahr, nachdem Deutschland in Bern erstmals Fußball-Weltmeister geworden war, stellte sich die Fußball-Mannschaft des TuS Alfstedt einem Fotografen. Das Fußballspiel hat besonders seit den 1950er Jahren eine große Bedeutung im TuS. Unser Foto zeigt die erste Elf. Dazu gehörten seinerzeit (hintere Reihe von links:) Hans-Steffens, Martin Peters, Hermann Mangels, Emil Hentschel, Hinrich Siems, (Bildmitte:) Jürgen Barkow, (vordere Reihe von links:) Heinz Mangels, Hinrich Peters, Hans-Gerhard Neumann, Martin Müller und Eberhard Lange. 1995 gewann der TuS Alfstedt den DFB-Pokal der Senioren im NFV-Kreis Rotenburg.
Werbeabende
Seit den 1950er Jahren findet alljährlich im März eine Vorstellung der Übungsarbeit in den einzelnen Gruppen auf einem sogenannten Werbeabend statt. Wesentlich geprägt wurde in den 1950er und 1960er Jahren das Geräteturnen von Hans-Gerhard Neumann. Als Übungsleiter hat er allen Altersgruppen von klein auf an die Rolle, den Handstand, das Radschlagen und vieles mehr vermittelt.
Leichtathletik
Im Jahr 1975 kam auch der Herbstlauf zum Angebot dazu, der zum alljährlichen Angebot im TuS Alfstedt wurde. Dabei werden neun verschiedene Läufe auf einem nahezu unverändertem Streckenverlauf durchgeführt. Nur die Start- und Ziellinien auf dem Sportplatz haben sich seither geringfügig geändert.
Sportanlagen
Die Sportanlagen in Alfstedt liegen mit zwei Sportplätzen, einem Tennisplatz, einer Dorfgemeinschaftsanlage mit Turnhalle und einem Gemeinschaftssaal „mitten im Dorf“. Über Jahrzehnte hat die Familie Steffens immer weitere Flächen dem TuS zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen finden sich unter tus-alfstedt.de/#