Käte Heins

Aus drei mach eins

Die Kirchengemeinden Altluneberg, Beverstedt und Lunestedt bilden seit dem 1. Januar die neue „Dreieinigkeits-Gesamtkirchengemeinde“.

Auch wenn die Bank zum Verweilen einlädt. Dem neuen Gesamtkirchenvorstand der drei Ortsgemeinden Altluneberg, Beverstedt und Lunestedt und deren Pastorinnen und Pastoren steht eine arbeitsreich Zeit bevor.

Auch wenn die Bank zum Verweilen einlädt. Dem neuen Gesamtkirchenvorstand der drei Ortsgemeinden Altluneberg, Beverstedt und Lunestedt und deren Pastorinnen und Pastoren steht eine arbeitsreich Zeit bevor.

Beverstedt. Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes wurde am vergangenen Sonntag in der Beverstedter Fabian-und-Sebastian-Kirche die neue Gesamtkirchengemeinde gefeiert. Zahlreiche Gäste, darunter ehemalige Weggefährten, Vertreter:innen der örtlichen Vereine sowie der politischen Gemeinden mit Bürgermeister Henrik Wärner aus Schiffdorf und Beverstedts Bürgermeister Guido Dieckmann waren in den „Beverstedter Dom“ gekommen.

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Die Kirchen verlieren immer mehr Mitglieder. Damit gehen auch die finanziellen Mittel zurück. Pfarrstellen werden gekürzt und jede frei werdende Pfarrstelle erst Mal nicht wieder besetzt. Schon seit langem sind Gemeinden, aufgrund massiver Veränderungen gezwungen, sich auf die Zukunft neu auszurichten.

Vom sogenannten Drittelland, wie Pastor Eckhard Bock es nannte, bis zur grenzenlosen Kirchengemeinde und dem Zusammenschluss war es ein langer Weg. Es war im Anschluss an die Erkennungsfarben der drei Gemeinden, die sich sowohl im neuen Logo als auch im gemeinsamen Gemeindebrief wiederfinden, die Rede von „Altorangeberg, Grünstedt und Lilastedt“, die nicht länger an ihren Farben kleben sollten. Dass Gemeinden sich öffnen und vermischen sollen und dadurch bunter und lebendiger werden können, brachten die Pastorinnen und Pastoren Christa Naatjes-Schroeter, Katharina Behrens, Eckhard Bock und Christian Neef den Gästen nahe. Es wurde gefeiert, aber auch Abschied genommen. Pastor Christian Neef bedankte sich bei allen ausscheidenden Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern für ihr langjähriges Engagement.

 

Gestaltung von Ressourcen und Organisation

 

In der neuen Dreieinigkeitskirche gibt jetzt als Leitungsgremium einen Gesamtkirchenvorstand, dessen acht ehrenamtliche Mitglieder in den Ortsgemeinden am 10. März 2024 gewählt werden. Der Gesamtkirchenvorstand beruft daneben begleitende Ortskirchenvorstände, die sich mit um das Gemeindeleben vor Ort kümmern. Der Gottesdienst bleib die substanzielle Ausdrucksform der Kirchengemeinden. Der regionale Gottesdienstplan wird noch stärker auf die Gesamtkirchengemeinde hin abgestimmt.

Mit den Angeboten der Wohnzimmerkirche und Kirche ist die Gemeinde auf dem besten Weg. Der Gemeindebrief „Kirche miteinander‘‘ umfasst bereits alle drei bisherigen Kirchengemeinden. Alle Verwaltungsangelegenheiten, die Finanzhaushalte und die Bauunterhaltung werden zusammengelegt. Die Konfirmandenarbeit wird noch stärker gemeinsam gestaltet und es gibt ein gemeinsames Pfarrbüro in Beverstedt. Wie es mit der Kirchenstiftung in Beverstedt weitergeht, darüber konnte Vorsitzender Dieter Pleyn noch keine Aussage machen. Auf jeden Fall werden in nächster Zeit Gespräche anstehen.

Die neue Dreieinigkeits-Gesamtkirchengemeinde hat jetzt 7.677 Mitglieder.


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