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Gemeinsam statt allein

Damit sich ältere Menschen über die Feiertage nicht ganz so einsam fühlen, wird im Landkreis über verschiedene Möglichkeiten informiert.

Hoffen, dass einsame Menschen sich die benötigte Hilfe holen: (v.l.) Helmut Sündermann vom Kreisseniorenrat, Ursula Seidler-Braun von „RoSe“ und Landrat Marco Prietz.

Hoffen, dass einsame Menschen sich die benötigte Hilfe holen: (v.l.) Helmut Sündermann vom Kreisseniorenrat, Ursula Seidler-Braun von „RoSe“ und Landrat Marco Prietz.

Der Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Rotenburg „RoSe“ und der Kreisseniorenrat informieren in einer Aktion über Angebote an den Feiertagen, wie einsame Menschen, Kontakt zu anderen aufbauen können. Dafür wurden Plakate entwickelt, auf denen Initiativen vorgestellt werden, die sich an einsame Menschen richten. Die Plakate wurden nun in Arztpraxen, Gemeinschaftshäusern und anderen Einrichtungen verteilt, die besonders von älteren Personen besucht werden.

 

Die Angebote

 

Der überregionale Verein „Silbernetz“ schaltet bereits zum siebten Mal über die Feiertage, von Sonntag, 24. Dezember, bis Montag, 1. Januar 2024, für Menschen ab 60 Jahren ein Feiertagstelefon. Die Mitwirkenden sind dann rund um die Uhr kostenlos und anonym unter 0800/4708090 zu erreichen. Bei hoher Nachfrage kann es passieren, dass Anrufe nicht sofort angenommen werden können.

Die zweite Aktion findet am Montag, 25. Dezember, statt. Der Verein „Wege aus der Einsamkeit“ organisiert eine digitale Weihnachtsfeier. Interessierte können die Zugangsdaten und weitere Informationen unter info@wegeausdereinsamkeit.de anfordern.

Als dritte Anlaufstelle ist die Telefonseelsorge unter 0800/1110111, 0800/1110222 oder 116123 zu erreichen. Die Telefonseelsorge steht auch außerhalb der Feiertage und für alle Menschen zur Verfügung.

Weitere Angebote finden Betroffene zudem unter kompetenznetz-einsamkeit.de/.

Landrat Marco Prietz appelliert an die Bevölkerung, sich nicht in dem Gefühl der Einsamkeit zu verlieren, sondern die Angebote zu nutzen. „Die Problematik der Einsamkeit ist weit verbreitet, sowohl in der jüngeren als auch der älteren Generation. Die Gründe dafür sind vielfältig. In so einer Situation kann ein Telefonat oder ein gemeinsames Treffen am Bildschirm helfen, die trüben Gedanken zu vertreiben und vielleicht auch die Sorgen mit anderen zu teilen“, so Prietz.


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