Königin gesucht und gefunden
Nach einer zweijährigen Pause war dieser Nachmittag sofort ausgebucht. Endlich konnten interessierte Kinder nun wieder einen kleinen Einblick in die faszinierende Welt der Honigbienen bekommen.
Der zweite Vorsitzende Ingo Bollmeyer sowie die Vereinsmitglieder Christine Wegener und Johann Steen erläuterten anhand eines Schaubildes die Anatomie und den Lebenszyklus der fleißigen Arbeiterinnen, der Drohnen und natürlich der Königin.
In dem mit einem kleinen Bienenvolk besetzten Schaukasten konnten nun die Bienen live bestaunt werden. Die Königin, die allein für den Nachwuchs zuständig ist und sich durch ihr Aussehen von den Arbeiterinnen und Drohnen unterscheidet, wurde recht schnell gesichtet. Ingo Bollmeyer erklärte, dass die Königin von den Arbeiterinnen besonders gepflegt und gefüttert wird. Sie bekommt als Einzige ihr ganzes Leben lang den Königinnenfuttersaft Gelée Royal. In der Naturheilkunde gilt Gelée Royal als hochwertiges Stärkungsmittel für den Menschen.
In einer Rallye, nach dem Motto „Was mag eine Biene?“ suchten die Kinder nach Blüten in der Umgebung. Die Ausbeute war in dieser Jahreszeit, für uns Hochsommer – für die Biene schon Herbst, nicht so groß. Nach dem zweiten Honigschleudern im Juli müssen die Bienen mit einem speziellen Sirup gefüttert werden, da das Nahrungsangebot zu gering ist. Jedes Bienenvolk bekommt in den nächsten Wochen insgesamt ca. 20 Kilogramm Futtersirup, um im Winter nicht zu verhungern.
Bevor es dann wieder nach Hause ging, gab es noch eine leckere Honigverkostung, die keinesfalls an so einem Nachmittag fehlen darf und auch super ankam.