eb

Maik Müller als Diakon eingesegnet

Der 26-Jährige betreut das kommunale Jugendzentrum und ist gleichzeitig für die kirchliche Jugendarbeit in Gnarrenburg zuständig.

Maik Müller (vorne 4.v.l.) wurde von Regionalbischof Hans Christian Brandy (2.v.l.) in der Gnarrenburger Paulus-Kirche als Diakon eingesegnet.

Maik Müller (vorne 4.v.l.) wurde von Regionalbischof Hans Christian Brandy (2.v.l.) in der Gnarrenburger Paulus-Kirche als Diakon eingesegnet.

Gnarrenburg. In einem festlichen Gottesdienst in der Gnarrenburger Paulus-Kirche segnete Regionalbischof Dr. Hans Christan Brandy (Stade) Maik Müller zum Diakon ein. „Sie sind Sozialarbeiter und Diakon“, so Brandy. In einem vorbildlichen Joint Venture von Kommune und Kirchengemeinde betreue Müller das kommunale Jugendzentrum und sei zugleich für die kirchliche Jugendarbeit zuständig.

Maik Müller selbst sagt über seine neue Tätigkeit in Gnarrenburg: „So habe ich mir meinen Beruf vorgestellt. Durch die tägliche Arbeit im Jugendzentrum JUZE ist kein Tag wie der andere. Ich freue mich sehr darüber, dass die Jugendarbeit momentan in Gnarrenburg sowohl bei der Kommune als auch bei der Kirche eine sehr hohe Priorisierung hat, das tut der Region und besonders den Jugendlichen sehr gut.“

Der 26-Jährige stammt aus Volkmarst, machte in Bremervörde sein Abitur und absolvierte sein Studium der „Sozialen Arbeit und Religionspädagogik“ in Hannover. Ein Anerkennungsjahr in Bremervörde schloss sich an, bevor Müller im Spätsommer 2023 seine Stelle in Gnarrenburg antrat.

„Mein Fokus in der kirchlichen Arbeit liegt momentan bei der Konfi-Arbeit und im Aufbau von Jugendgottesdiensten“, so der Diakon. Seine Einsegnung habe ihn sehr beeindruckt. „Ich hätte mir nie vorstellen können, dass sich so viele Menschen für mich Zeit nehmen und mich so herzlich empfangen. Ich habe schon jetzt ein Gefühl von Heimat in Gnarrenburg.“

Brandy verurteilte im Rahmen der Einsegnung die unlängst bekannt gewordenen Überlegungen im politisch rechts-extremen Milieu zur Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund. Alle seien gefordert, sehr aktiv für Demokratie und Menschenrechte einzustehen.


UNTERNEHMEN DER REGION