Seine Partei heißt Bremervörde
Weil Michael Hannebacher im Gegensatz zu seinen beiden Mitbewerbern um das Bürgermeisteramt keiner Partei angehört und auch nicht über eine Partei nominiert wurde, musste der Leiter des Haupt-, Personal- und Schulamts in Selsingen ein paar mehr Hürden bei seiner Bewerbung nehmen.
Um im Rahmen des Wahlgesetzes seine „Ernsthaftigkeit“ kundzutun, musste er unter anderem mindestens 160 Unterstützer:innen finden, deren Angaben auch vom Meldeamt überprüft werden. „Zum Glück sind sehr zügig knapp 500 Unterschriften zusammengekommen“, freut sich Hannebacher, der auch stellvertretender Samtgemeindebürgermeister in Selsingen ist.
Kürzlich hat Hannebacher, der in Iselersheim lebt, seine Bewerbungsunterlagen ganz offiziell im Rathaus beim Wahlamt abgegeben und wartet nun auf die Zulassung, die Ende Juli der Wahlausschuss ausspricht. Bis zu diesem Zeitpunkt könnten auch noch weitere Bewerber:innen ihre Unterlagen einreichen.
In den kommenden Wochen und Monaten bis zur Wahl will Hannebacher weiter mit möglichst vielen Akteur:innen sprechen, sich vorstellen und Kontakte knüpfen. Wichtig ist es ihm, darauf hinzuweisen, dass die Wähler:innen den Bürgermeister unabhängig vom Stadtrat wählen. Wer sich für ihn entscheide, entscheide sich somit nicht gegen eine der Parteien.
„Meine Partei heißt Bremervörde“, so Hannebacher. Er sei überzeugt, dass die Stadt mit ihren Ortschaften wichtiger ist als Parteigrenzen.
Wer mehr zu Hannebachers Zielen und über ihn erfahren möchte, kann sich im Netz unter www.hannebacher-brv.de umfassend informieren.