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Das Schiff Esperanza

Die 9. Klasse der Waldofschule Lindenstraße lädt am Freitag, 23., und Samstag, 24. August, zu ihrer Bühnenversion des Hörspiels „Das Schiff Esperanza“ ein.

Die Schüler:innen der Waldorfschule Lindenstraße bei ihrer Probe des Stücks „Das Schiff Esperanza“.

Die Schüler:innen der Waldorfschule Lindenstraße bei ihrer Probe des Stücks „Das Schiff Esperanza“.

Bild: Eb

Osterholkz-Scharmbeck. Flüchtlinge, Schlepper, Verlust der Menschlichkeit - als Fred von Hoerschelmann 1953 sein Hörspiel „Das Schiff Esperanza“ schrieb, ahnte er vermutlich nicht, dass es auch siebzig Jahre später an Aktualität nichts eingebüßt haben würde. Genauso zeitlos ist die Beziehung zwischen Vater und Sohn, zwischen Moral und Skrupellosigkeit, die der Autor thematisiert. Lauter gute Gründe für die neunte Klasse der Freien Waldorfschule Lindenstraße in Osterholz-Scharmbeck, diesen Stoff als Theaterstück umzusetzen.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Leichtmatrose Axel. Er heuert auf einem Schiff an, auf dem sein Vater Kapitän ist und von dem er dachte, er wäre im Krieg gestorben. Was Axel nicht ahnt: Sein Vater ist Kopf einer Schlepperbande. Und damit nimmt das Drama seinen Lauf. Dieses eigentlich als Hörspiel konzipierte Stück bringen die Schüler:innen nun auf die Bühne. Dabei verkörpern sie nicht nur die Charaktere, sondern machen auch die begleitende Musik selbst. Zu zwei öffentlichen Aufführungen laden sie herzlich ein: am Freitag, 23. August, um 19 Uhr und am Samstag, 24. August, um 16 Uhr, jeweils in der Turnhalle der Freien Waldorfschule Lindenstraße in Osterholz-Scharmbeck.

Die Klasse 9 sticht in diesem Schuljahr gleich zweimal in See. Erst einmal mit dem Theaterstück und im Mai 2025 mit einem Segelschiff. Weil die Schüler:innen zur Finanzierung dieses Törns auf der Ostsee selbst beitragen, fließt ein Teil der Eintritts-Spenden in die besondere Klassenfahrt.


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