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Hilfstransporte für Menschen in der Ukraine  

Lilienthal (eb). Rund 70 Pakete haben die Schüler:innen des Gymnasiums in Lilienthal wieder für den Johanniter Weihnachtstrucker gepackt.

Die Schüler:innen der Klasse 5.1 waren mit Begeisterung  bei der Hilfsaktion dabei. Foto: Karoline Maurhoff

Die Schüler:innen der Klasse 5.1 waren mit Begeisterung bei der Hilfsaktion dabei. Foto: Karoline Maurhoff

Die Idee, das Hilfsprojekt in den Unterricht einzubinden, hatte im vergangenen Jahr die Pädagogin Karoline Maurhoff. Sie hatte die Schüler:innen im Rahmen des Religionsunterrichtes gefragt, ob sie Interesse hätten, sich sozial zu engagieren. Dabei ist der Johanniter-Weihnachtstrucker auf so viel Resonanz gestoßen, dass die Akteure auch in diesem Jahr unbedingt dabei sein wollten.

Die Pakete für den Weihnachtstrucker beinhalten Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und jeweils ein kleines Kinderspielzeug. Gepackt wird anhand einer Liste, damit alle Pakete den gleichen Inhalt haben.

Zielland für die Hilfe ist in diesem Jahr die Ukraine. Wenn alles gut geht, werden ehrenamtliche Helfer:innen die in Niedersachsen und Bremen gesammelten Hilfspakete nach Bistritz (Rumänien) in einen Johanniter-Logistikhub oder einen zweiten Logistikhub an der polnischen Grenze bringen.

Vom Hub in Rumänien sind bereits seit Beginn des Krieges über 40 Johanniter-Hilfstransporte in die Ukraine gestartet. Langjährige ukrainische Partner wie beispielsweise das Deutsch-Ukrainische Forum organisieren zusammen mit den Johannitern den Transfer der Hilfsgüter innerhalb der Ukraine. Über Bistritz gelangen die Hilfsgüter beispielsweise nach Odessa, Poltawa, Ivano Frankiwsk. Über den Polnischen Hub wird Kiew und beispielsweise Schytomyr angesteuert. Zu diesem Zweck werden die Johanniter auf die noch bestehenden ukrainischen Logistikketten zurückgreifen.

Geplant ist der Transport, startend von Wunstorf, in der Zeit von kurz vor Weihnachten bis zum Jahreswechsel. Natürlich ist allen bewusst, dass die Lage äußerst dynamisch ist und es auch zu kurzfristigen Änderungen in den Planungen kommen kann.


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