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Immunsystem stärken – nicht nur im Winter

Bild: Pixabay

Ein starkes, leistungsfähiges Immunsystem ist wichtig, um gesund zu bleiben und auftretende Infektionen gegebenenfalls schnell überwinden zu können. Vor allem während der Erkältungs- und Grippesaison im Winterhalbjahr achten viele Menschen deshalb verstärkt darauf, ihrem Immunsystem etwas Gutes zu tun. Die Vermeidung unnötiger Beanspruchungen und die Nutzung von Angeboten für Schutzimpfungen zählen ebenso dazu wie alle Maßnahmen, die geeignet sind, das Immunsystem zu stärken. Achtsamkeit gegenüber dem eigenen Immunsystem ist jedoch nicht nur im Winterhalbjahr geboten. Denn vor allem im Hochsommer gibt es ebenfalls ernst zu nehmende Risikofaktoren, die sich nachteilig auf die Leistungsfähigkeit des Immunsystems auswirken können. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten Möglichkeiten zur Stärkung des Immunsystems auch außerhalb der Herbst- und Wintermonate.

 

Schlaf und Ernährung: Schlüsselfaktoren für die Stärkung des Immunsystems

 

Es mag sich fast banal anhören, kann aber nicht oft genug wiederholt werden: Gut und lange genug zu schlafen, ist eine der einfachsten und wirkungsvollsten Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems. Umgekehrt gilt, dass häufige oder über längere Zeit bestehende Schlafdefizite das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten – wie beispielsweise Erkältungen – erhöhen können. Deshalb ist es im Sommer, wenn die Nächte deutlich kürzer sind, besonders wichtig, auf ausreichenden Schlaf zu achten. Eine weitere Voraussetzung für ein starkes Immunsystem ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse, die den Körper mit allen notwendigen Mineralstoffen und Vitaminen versorgt. Normalerweise sollte dies gerade im Sommerhalbjahr kein Problem sein, da dann allein schon das Angebot an regionalen Produkten dafür beste Voraussetzungen bietet, ganz abgesehen von diverser Importware, die das ganze Jahr hindurch erhältlich ist. Wer aus irgendeinem Grund einen erhöhten Vitaminbedarf hat oder von Vitaminmangel betroffen ist, kann dies auch durch die Einnahme entsprechender Vitaminpräparate ausgleichen. Im Zweifelsfall empfiehlt sich eine ärztliche Beratung zu diesem Thema, gegebenenfalls auch auf Basis vorheriger Laboruntersuchungen. Neben der Stärkung des Immunsystems durch guten Schlaf und gesunde Ernährung ist es ratsam, sich immer wieder bewusst zu machen, welche Risikofaktoren die körpereigenen Abwehrfunktionen schwächen können und wie sich diese im Alltag am besten erkennen und vermeiden lassen.

 

Risikofaktoren kennen und bewusst meiden

 

Mit Blick auf die Sommermonate ist hier an erster Stelle die UV-Strahlung im Sonnenlicht zu nennen, die neben positiven Effekten auch verschiedene negative Wirkungen auf den menschlichen Organismus hat. Dazu gehört auch eine mögliche Schwächung des Immunsystems bei übermäßiger Sonneneinstrahlung auf die ungeschützte Haut, die in der Wissenschaft auch als ein Grund dafür diskutiert wird, dass häufige und intensive Sonneneinstrahlung das Hautkrebsrisiko signifikant erhöhen kann. Umso wichtiger sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen für Personen, die sich im Sommer häufig im Freien aufgehalten und dabei nicht ausreichend auf Sonnenschutz geachtet haben. Ein wichtiger Risikofaktor sind natürlich auch Infektionen, die insbesondere dann, wenn mehrere zusammentreffen, das Immunsystem nicht nur herausfordern, sondern auch überlasten können. Um dies zu vermeiden, sollten regelmäßig alle empfohlenen Möglichkeiten für Schutzimpfungen in Anspruch genommen werden. Vor geplanten Reisen sollte der standardmäßige Impfschutz gegebenenfalls durch zusätzliche Impfungen ergänzt werden, die sich gezielt gegen spezifische Infektionsrisiken im Zielland richten. Darüber hinaus gilt, dass gute persönliche Hygiene das ganze Jahr hindurch einen wichtigen Beitrag zum Schutz gegen Infektionen leistet. Dies ist zugleich ein weiterer wichtiger Beitrag, um das Immunsystem nicht unnötig zu belasten.

 


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